Virtuelles Tuning

Mercedes 300 SEL Umbau - zu extrem, um real zu sein

Virtuelles Tuning: Mercedes 300 SEL Umbau - zu extrem, um real zu sein
Erstellt am 27. Oktober 2023

Überholprestige ab Werk. Das zeichnet viele Mercedes-Benz Fahrzeuge aus. So auch den Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 W109. Der Oberklasse-Benz, der von einem 250 PS starken V8 mit 6,3-Liter-Hubraum angetrieben wird, gilt bei seiner Markteinführung als eines der temperamentvollsten und schnellsten Serienfahrzeuge auf dem Weltmarkt. Sportruhm auf der Rennstrecke sammelte der Boss-Benz mit der bärigen Leistung auch ein. Der größte Erfolg: Als AMG-Bolide, der später als "Rote Sau" in den Medien zur Weltberühmtheit wurde, fährt der 300 SEL beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 1971 zum Klassensieg. Es ist die Geburtsstunde einer Legende und des hochverehrten Nimbus dieses Luxus-Mercedes. Die Verehrung des 300 SEL 6.3 ist noch immer da und bleibt in vielen Projekten lebendig - so zum Beispiel auch in dem virtuellen Meisterwerk des Grafikers Moha Sabir. Der spanische Pixelkünstler zeigt uns den 300 SEL als extrem getunten Wagen. Die Bilder sind als Hommage an die zeitlose Eleganz und die technische Exzellenz des Mercedes-Benz 300 SEL gemeint.

Im Rückspiegel: Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 W109

Als der Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 (W 109) auf dem Automobil-Salon in Genf im März 1968 der Welt präsentiert wird, löste dieses Debüt ein großes Staunen aus. Denn das neue Mercedes-Oberklasse-Spitzenmodell rollte mit sehr sportlichen Fahrleistungen an. Die Zeit, um den Sprint von 0 bis 100 km/h abzuarbeiten, war mit 6,5 Sekunden angegeben. Das war seinerzeit ebenso wie die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h ein Top-Wert. Nicht umsonst gilt der 300 SEL als Urvater aller Mercedes-Benz Hochleistungslimousinen.

Das neue Oberklasse-Mercedes-Top-Modell richtete sich freilich auch an eine Top-Kundschaft. „In der Kombination von größtmöglichem Komfort und außerordentlichen Fahrleistungen dürfte dieser Wagentyp unübertroffen sein. Man kommt damit den Wünschen der Kunden entgegen, die überdurchschnittliche Fahrleistungen erwarten“, hieß es damals in der Pressemitteilung über den Debütanten, der 1968 zu einem Neupreis ab 39.160 D-Mark (umgerechnet 22.022 Euro) zu haben war. Zum Vergleich: Der Durchschnittsjahresverdienst Brutto betrug 1968 in Deutschland 10.842 D-Mark (umgerechnet 5.543 €). Der 300 SEL 6.3 war als ein Mercedes für Sehr-Gut-Verdiener. Immerhin fanden bis zum Produktionsende 1972 exakt 6.526 Exemplare einen Käufer.

Bildergalerie: Mercedes 300 SEL von Moa Sabir 4 Bilder Fotostrecke | Virtuelles Tuning: Mercedes 300 SEL extrem #01 #02

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