Bis 2030 sollten 15 Millionen zugelassene E-Autos auf deutschen Straßen unterwegs sein - so lautete das ambitionierte Ziel der Bundesregierung. Immer mehr Stimmen melden sich, die dieses Ziel für völlig unrealistisch halten. Jetzt meldet sich auch einer der führenden Deutschen Forschungseinrichtungen, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, in dieser Sache zu Wort. Im Gespräch mit dem ACV Automobil-Club Verkehr, mit rund 500.000 Mitgliedern der drittgrößte Automobilclub hierzulande, sagt Energie und Verkehr Vorständin Prof. Meike Jipp: "Unsere Prognose kommt auf elf bis zwölf Millionen Fahrzeuge."
Wegen der Streichung des Umweltbonus durch die Ampelregierung von prognostiziert auch der ACV einen Dämpfer für den Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland - wobei die aktuell sehr schwachen Zulassungszahlen kaum eine andere Prognose zulassen. ACV Geschäftsführer Holger Küster: "E-Autos entwickeln sich derzeit zum Ladenhüter, weil die Anzahl an Fahrzeugen mit niedrigem Anschaffungspreis aktuell noch zu gering ist. Jetzt zeigt sich, der Wegfall der staatlichen Prämie war nicht nur politisch ein falsches Signal, sondern zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht."
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