Beim Autoerwerb ist der Kaufpreis das wichtigste Kriterium - unabhängig von der Antriebsart. In der Anschaffung sind Elektrofahrzeuge aktuell noch deutlich teurer als Autos mit Verbrennungsmotor. Außerdem haben viele Fahrerinnen und Fahrer Vorbehalte gegen batteriebetriebene Pkw. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der DEVK Versicherungen.
Der Anteil der E-Autos bei den Neuzulassungen ist zuletzt deutlich gesunken, nachdem die staatliche Förderung für Dienstwagen mit Elektromotor Ende August ausgelaufen ist. So wurden laut Kraftfahr-Bundesamt im September rund 29 Prozent weniger Stromer zugelassen als noch im Vormonat. Dass der Preis beim Autokauf jedoch entscheidend ist, bestätigt die repräsentative Umfrage der DEVK: Für 75,4 Prozent der Befragten ist er das wichtigste Kriterium. Mit großem Abstand folgen Aspekte wie Sicherheit (44,5 Prozent), Antriebsart (42,1 Prozent) und Ausstattung (4 Prozent).
Starke Vorbehalte gegen E-Autos
Etwas mehr als jede und jeder zehnte Deutsche plant in den kommenden zwölf Monaten einen Autokauf - unabhängig davon, ob es sich um einen Neu- oder Gebrauchtwagen handeln soll. Rund 12 Prozent dieser Befragungsgruppe wollen von einem Auto mit Verbrennungsmotor auf einen Stromer umsteigen. 22,5 Prozent würden gerne umsteigen, halten den Preis für Elektro-Pkw aber für zu teuer. Bei der Mehrheit der Befragten überwiegen allerdings die Vorbehalte gegenüber E-Autos. So bezweifeln 58,8 Prozent den Nutzen für die Umwelt und 52,4 Prozent halten sie für unpraktisch - vor allem aufgrund der limitierten Reichweite. Fast jede und jeder Dritte hält Autos mit Elektronikantrieb sogar für gefährlich.
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar