Umweltbundesamt will Verkehr mit Null Emissionen bis 2050

Bundesumweltamt fordert das Aus für Verbrennungsmotoren bis 2050

Umweltbundesamt will Verkehr mit Null Emissionen bis 2050: Bundesumweltamt fordert das Aus für Verbrennungsmotoren bis 2050
Erstellt am 20. Juni 2016

Treibhausgase sind es, die unser Klima verändern. Das tut nicht gut. Da muss sich was ändern. Vorschläge gibt es viele. Welches ist der richtige Weg? Das Umweltbundesamt der Bundesreupblik Deutschland fordert nun, das Ende der Verbrennungsmotoren im Individual- und Güterverlehr bis spätestens 2050.  Anders seien die Klimaziele Deutschlands nicht zu erreichen. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA: „Der Verkehr ist der einzige Sektor, der seine Treibhausgasemissionen seit 1990 nicht mindern konnte. Um unsere Klimaziele auch mit einem wachsenden Güterverkehr zu erreichen, brauchen wir deutlich mehr Güter auf der Schiene und gleichzeitig ein Ende der fossilen Kraftstoffe auch beim Lkw-Verkehr.“
Die Studie „Klimaschutzbeitrag des Verkehrs bis 2050“ soll aufzeigen, wie der Verkehr seinen Treibhausgasausstoß bis zum Jahr 2050 insgesamt auf null senken kann. Maria Krautzberger: „Für Null-Emissionen brauchen wir eine völlige Abkehr von fossilen Kraftstoffen – und zwar bei allen Verkehrsträgern.“ Kernelement ist eine Energiewende im Verkehr: Wo möglich, sollten alle Fahrzeuge mit Elektromotoren und Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Bei einigen Verkehrsträgern ist dies jedoch nicht möglich, zum Beispiel beim Flugzeug oder bei Seeschiffen. Hier sollen aus regenerativem Strom hergestellte Kraftstoffe wie Power-to-Liquid (PtL) oder Power-to-Gas (PtG) eingesetzt werden. (Quelle: Bundesumweltamt)

Autor: Mathias Ebeling


1 Kommentar

  • Benzfan1996

    Benzfan1996

    Und warum sollen mit regenerativer Energie erzeugte Kraftstoffe nicht auch für PKW eine Alternative sein? Dabei wird schließlich dann nur CO₂ freigesetzt, das bei der Herstellung zuvor gebunden wurde, ein Nullsummenspiel also für das Klima.

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