Das moovel lab, ein Forschungsarm der Daimler-Mobilitätstochter moovel Group, stellt heute das neue Projekt “Beat The Traffic X” vor: Dabei handelt es sich um ein Online-Spiel, in dem Fahrzeuge spielerisch in andere Elemente transformiert werden können. Grundlage des Spiels sind Verkehrsdaten aus elf internationalen Metropolen, die von einer der sogenannten „Open Data Cam“ erhoben wurden. Mit “Beat The Traffic X” möchte das moovel lab zur Diskussion über die Lebensqualität in Städten einladen.
Unter https://beatthetraffic.moovellab.com können Interessierte mit überlasteten Straßen und Verkehrssituationen in elf internationalen Städten interagieren - von Los Angeles über Berlin, Moskau, Delhi und Tokio. Die Aufgabe des Spielers ist es, das Verkehrsaufkommen durch einen Klick auf die Fahrzeuge in alternative Elemente wie Einhörner, Regenbögen und Bäume zu verwandeln und dadurch einen hohen Punktestand zu erzielen. Am Ende des Spiels wird angezeigt, wie viele Busse es benötigt hätte, um die Anzahl der Personen zu transportieren, die in den verwandelten Fahrzeugen saßen.
Basis des Spiels bilden Verkehrsvideos, die mit Hilfe der “Open Data Cam” aufgezeichnet wurden. Die daraus gewonnen Daten können Verantwortliche in Städten dabei unterstützen, Verkehrsaufkommen quantitativ zu messen, um den Verkehrsfluss zu analysieren und Optimierungen vorzunehmen. „Open Data“, also frei zugängliche Informationen, können dazu beitragen, dass sich Städte zu Smart Cities entwickeln und die Vorteile der Vernetzung genutzt werden. Für Interessierte stellt das moovel lab unter https://opendatacam.moovellab.com/ zudem eine Do-it-yourself-Anleitung zur Verfügung, die den Nachbau der „Open Data Cam“ ermöglicht. Mit „Beat The Traffic X“ setzt das moovel lab auf spielerische Art und Weise den gesellschaftlichen Diskurs über die Frage, was Städte lebenswert macht, in den Fokus. Wie sollen die Städte der Zukunft aussehen, wieviel Platz wird dem motorisierten Verkehr ein-geräumt und wie hoch ist die Bereitschaft, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen?
Autor: Mathias Ebeling
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