Gestern verkündete Mercedes-Benz die Absatzzahlen für das dritte Quartal. Das Absatzergebnis liegt bei 510.600 Einheiten und damit bei Minus 4%. Nicht gerade das, was man sich vorstellt. Grund dafür dürften unter anderem die GLC-Produktionsprobleme sein. Die Stuttgarter geben dabei folgenden Grund an: "Beeinflusst wurde der Absatz durch (...) eine eingeschränkte Verfügbarkeit des GLC, bedingt durch Lieferengpässe bei einem Lieferanten. Die Nachfrage nach dem neuen GLC übersteigt weiterhin das Angebot. Die Verkäufe gingen im dritten Quartal um 17% auf 81.500 Einheiten zurück, da die Produktion durch einen Engpass bei einem Lieferanten beeinträchtigt wurde." Damit schiebt Mercedes-Benz den schwarzen Peter den Zulieferern zu.
Laut Medienberichten liegen die Lieferprobleme bei Zulieferer Bosch. Bosch soll, so sagt das Handelsblatt, Produktionsprobleme mit den 48-Volt-Batterien haben. Produziert werden die 48-Volt-Batterien der aktuellen Generation unter anderem im Bosch-Werk in Eisenach. Bosch investierte rund 70 Millionen Euro in den Ausbau der Fertigung vor Ort. In Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor sorgen die kleinen aber schweren Batterien vor allem in Städten für weniger Emissionen, senken Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß um bis zu 15 Prozent. Die zweite und damit aktuelle Generation ging 2021 in Eisenach in Serie. Schon damals ging man bei Bosch von einer enrom wachsenden Nachfrage aus. Ein Bedarf, den Bosch aktuell nicht bedienen kann.
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