Wer ikonische Modelle von Mercedes-Benz aufzählen will, kommt an der G-Klasse nicht vorbei. Schadstoffemissionhin, Schadstoffemission her - es ist nahezu undenkbar, dass der Erfinder des Automobils an das Kult-SUV die Axt anlegt. Bevor man bei der G-Klasse den Stecker zieht, macht man sie lieber elektrisch. Das ist kein Wunschdenken, sondern Faktenlage gemäß einer aktuellen Aussage von Daimler-Vorstandschef Ola Källenius, welche Sascha Pallenberg, Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation von Mercedes-Benz, via Twitter unters fahrende Volk brachte.
Der EQG kommt. 2021 soll er da sein. Ob ein EQG mit seinem hohen Gewicht ökologisch sinnvoll ist, steht dabei auf einem anderen Blatt. Dass eine rein mit Batteriestrom Mercedes-Benz G-Klasse unter Strom Hasta la vista, Verbrenner! Kreisel Electric und Arnold Schwarzenegger präsentieren die erste voll elektrifizierte G-Klasse angetriebene G-Klasse machbar ist, stellte der österreichische Elektromobilitätsspezialisten Kreisel Electric im Jahr 2017 unter Beweis. In diesem Jahr präsentierte man einen zum reinen Stromer umgebauten Mercedes G 350 d (Baujahr 2016), der dank eines 80-kwh-Hochleistungsakkus eine Reichweite von 300 km besitzen soll. Der 510 kg schwere Akku in der Kreisel-G-Klasse ist im Auto verteilt, damit der Stromer dem Verbrenner weder in Sachen Geländetauglichkeit noch bei der Steigfähigkeit unterlegen. Mehrere Elektromotoren mit Reduktionsgetriebe sind direkt auf das Verteilergetriebe aufgesetzt worden. Das Hauptgetriebe wurde entfernt. Der Kreisel-G bringt 360 kW (490 PS) auf die Straße. Die Beschleunigungzeit von 0-100 km/h ist für ihn mit 5,6 Sekunden angegeben. Damit ist die elektrifizierte G-Klasse mehr als drei Sekunden schneller als das Mercedes-Benz G 350 d mit Diesel-V6. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 183 km/h. Ist der Saft aus dem Elektro-G von Kreisel mal raus, dann soll es 25 Minuten dauern, bis der Akku zu 80 Prozent wieder aufgeladen ist. (Bild: Kreisel / Screenshot Twitter)
Autor: Mathias Ebeling
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