Der deutsche Neuwagenmarkt legte im dritten Monat des Jahres den Rückwärtsgang ein. Im März 2024 wurden hierzulande 263.844 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassenen. Das sind 6,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Stern performte noch schlechter. Mercedes-Benz bleibt im dritten Heimspiel des neuen Jahres nicht nur im roten Bereich, man fuhr bei den Neuwagen-Zulassungszahlen sogar noch tiefer in das Minus. Betrug der Rückgang beim Absatz im Januar lediglich 0,5 Prozent und im Februar 7,4 Prozent, so weist die Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) für Mercedes-Benz im Monat März 2024 mit 21.706 neu zugelassenen Pkw ein dramatisch zu nennendes Minus von 22,8 Prozent aus.
Weil Mercedes-Benz in den ersten drei Monaten des Jahres heftig underperformte, hat der Stern auch das erste Quartal auf dem deutschen Markt mit negativen Vorzeichen bei den Neuuwagenzulassungen abgeschlossen. 63.099 Mercedes-Pkw wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 in Deutschland neu zugelassen. Damit beträgt für den Erfinder des Automobils der Rückgang bei den Neuwagenzulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Januar bis März 2023 schmerzhafte 11,4 Prozent.
Nicht so gut lief es übrigens im März 2024 auch für smart. Konnten die made in China von Mercedes-Partner Geely gebauten Elektroautos im Monat Februar 2024 noch ein Plus von 42,4 für viel Freude bei smart und der Mercedes-Benz Group auslösen, so dürfte mit dem Minus von 17,2 Prozent im Monat März 2024 wieder Ernüchterung im Vertrieb eingekehrt sein.
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Im Monat März 2024 verzeichneten die rein batterieelektrisch betriebenen Pkw (BEV) auf dem deutschen Neuwagenmarkt einen regelrechten Zulassungseinbruch. Der Zulassungsrückgang betrug hier insgesamt 28,9 Prozent. Der Anteil der vollelektrischen Pkw an den Neuzulassungen lag im dritten Monat des Jahres lediglich bei 11,9 Prozent. Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel auf die Benziner (37,8 Prozent / minus 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). 18,3 Prozent der Neuwagen hatten ein Dieselaggregat unter der Haube (minus 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Zur ungebremsten Beliebtheit des Verbrennungsmotors muss man die in der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes als Hybride gezählte Antriebsart wohl mitzählen. 31,5 Prozent der Neuwagen gehören für das KBA zu dieser Antriebsart - darunter 6,1 Prozent Plug-in-Hybride.
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