Update: Lieferengpässe, Mercedes-Produktion, Neuwagen-Wartezeit

Källenius: Manche Kunden werden 1 Jahr und länger warten müssen

Update: Lieferengpässe, Mercedes-Produktion, Neuwagen-Wartezeit: Källenius: Manche Kunden werden 1 Jahr und länger warten müssen
Erstellt am 27. September 2021

Update 27.09.2021

„Ein Jahr ist schnell vorüber....“, lautet eine Liedzeile aus dem großen 88er Hit „Solange man Träume noch leben kann" der deutschen Popband "Münchner Freiheit". Es könnte zum Trostlied für Mercedes-Neuwagenkunden, die von ihrem neuen Stern (vorerst nur) träumen (können), werden. Denn etliche von ihnen werden sich schwer in Geduld üben müssen, bis ihr bestellter neuer Mercedes abholbereit auf dem Hof des Händlers ihres Vertrauens steht. Die Auftragsbücher sind bei Mercedes-Benz gut gefüllt, aber der Halbleitermangel bremse die Abarbeitung der Bestellungen erheblich, sagte Ola Källenius im Interview mit der FAZ (Zahlschranke). Für einige Modelle betrügen die Wartezeiten länger als ein Jahr, lautet die traurige Botschaft des Mercedes-Chefs an die Mercedes-Käufer. Hoffnung auf eine schnelle Entspannung die Lieferengpässe bei den Chips, hat OK übrigens keine. Bis in das Jahr 2023, so glaubt man bei Mercedes-Benz, werde die Dürreperiode bei den Halbleitern dauern.

Ursprüngliche Nachricht vom 30.08.2021

Die Auftragsbücher sind voll, aber die Order der Kunden  können nicht so abgearbeitet werden, wie sie sollten. Denn das Fehlen von Chips bremst nach wie vor die Produktion und sorgt nun wieder in vielen MB-Werken für einen Stopp der Fertigung. In der vergangenen Woche kam es ja im MB Werk Bremen und in Sindelfingen schon zu massiven Einschränkungen der Produktion. Wie das Branchenmagazin "Automobil Industrie" meldet, breiten sich die Probleme mit dem Lieferengpass bei den elektronischen Bauteilen nun weiter aus. Demnach habe Mercedes-Benz auf Nachfrage bestätigt, dass in der ab 30.08. beginnenden Woche in den Mercedes-Produktionsstätten Bremen, Kecskemét, Rastatt und in Teilen auch in Sindelfingen die Produktion ruhen werde.  


Wie viele Mitarbeiter von der Kurzarbeit bei Mercedes-Benz betroffen sind, wollte der Daimler nicht mitteilen. Im Bremer Werk, wo überwiegend die C-Klasse und der GLC gefertigt werden. In Rastatt rühren sich die Hände von etwa 6.500 Mitarbeitern für die Fertigung von Mercedes-Kompaktwagen. Rund 6.700 Beschäftigte schaffen im Werk Kecskemét, das zum Kompaktwagen-Produktionsverbund von Mercedes-Benz gehört. Das Traditonswerk Sindelfingen, wo u.a. S-Klasse, EQS, E-Klasse (Limo, T-Modell, All-Terrain) und die Mercedes-AMG GT Familie produziert wird, weist derzeit rund 25.000 Mitarbeiter aus.  

Ursprüngliche Nachricht vom 18.08.2021

Das ist nicht funny - die Chips sind alle! Schon wieder! Dem Daimler gehen im Mercedes-Benz Werk Bremen offenbar schon wieder die Computer-Chips aus. Darum plane der Stern nach Informationen des Magazin "buten un binnen" von Radio Bremen, erneut für einen Großteil der 12.500 Beschäftigten  die Kurzarbeit zu verlängern - und zwar schon ab nächster Woche. 8.500 Mitarbeiter sollen von dieser Maßnahme betroffen sein. Das ganze laufende Jahr über hat die Produktionsseite schon mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. Nicht nur in Bremen kommt es immer wieder zur Produktionsstopps. Auch in Rastatt, Sindelfingen und im ungarischen Mercedes-Werk in Kecskemét ruhte einige Male die Fertigung. Der Grund hierfür ist immer der gleiche: Es fehlen Elektronikchips.

2 Kommentare

  • R129Fan

    R129Fan

    Tja, man ärgert halt die Chinesen nicht ungestraft. Das haben sie alles der Sanktions-EU zu verdanken. Also nicht jammern.
  • LukasA250e

    LukasA250e

    Tja, da täuscht sich OK aber gewaltig. Dann wird halt kein Kaufvertrag unterschrieben und gewechselt. Ganz einfach. Gruß

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