Der Markterfolg des BMW i3 bleibt bislang wohl eher hinter den Erwartungen der Bayern zurück. Wenn es im ersten Leben nicht richtig läuft, dann vielleicht im Zweiten. Dem Electro-BMW blüht vielleicht das gleiche Schicksal wie Robocop. Er könnte als Teilespender herhalten - für das Apple-Auto!
Das meldet zumindest das "manager magazin" in seiner aktuellen Ausgabe vom 24. Juli. Der deutsche Autohersteller BMW und der kalifornische Technologiekonzern Apple sollen über eine weitgehende Kooperation verhandelt haben. Apple sei an der Karosserie des BMW-Elektroautos i3 interessiert. Unternehmenschef Tim Cook erwäge, die BMW-Modellplattform für ein eigenes Autoprojekt zu nutzen, heißt es im Umfeld der Unternehmen. Erste Verhandlungen im Spätherbst 2014 seien jedoch ergebnislos abgebrochen worden. Man habe vereinbart, im Gespräch zu bleiben und die Standpunkte von Zeit zu Zeit gemeinsam zu überprüfen.
Der US-Konzern, bislang vor allem mit Computern und Mobiltelefonen erfolgreich, bereitet seit einiger Zeit Entwicklung und Bau eines iCars vor. Das Auto würde genau wie der i3 ein Elektroauto. Apple-Chef Tim Cook besichtigte deshalb während eines Besuchs bei BMW gemeinsam mit anderen Topmanagern die i3-Produktion in Leipzig.
BMW verkauft den i3 bislang nicht so häufig wie erwartet. Der neue Konzernchef Harald Krüger wolle aber dennoch zusätzliche Elektroautos auf den Markt bringen, berichtet das manager magazin weiter. Zum Ende des Jahrzehnts sei ein Modell mit deutlich größerer Elektroreichweite geplant. Das Design des Autos werde wahrscheinlich in Richtung der Geländewagen-ähnlichen X-Reihe gehen, heißt es in Unternehmenskreisen. Der i3 kommt derzeit mit einer Batterieladung auf rund 150 Kilometer Reichweite.
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