Mercedes-Benz hat im Oktober weltweit 199.293 Einheiten verkauft und damit den Vorjahresmonat, der gleichzeitig auch der bisher absatzstärkste Oktober der Marke mit dem Stern gewesen ist, um mehr als 9.000 Pkw übertroffen. Das ist ein Plus von 4,9 %. Als dicke Plusmacher erwiesen sich die Kompaktwagen mit Stern, von denen knapp 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum verkauft werden konnten. Klein ist also fein? Wenn dem so wäre, dann müssten sich dies auch positiv auf die Verkaufszahlen von smart niederschlagen. Das Gegenteil ist aber der Fall. Daimlers Kleinwagenmarke, mittlerweile vollelektrisch, fand im Oktober nur 8.469 Käufer. Das bedeutet ein gutes Viertel weniger Absatz als im Oktober des Vorjahres. Auch die Jahresbilanz von smart ist bislang eher bescheiden. Seit Januar fanden sich 96.245 Abnehmer für den Cityflitzer - was unterm Strich ein aufgelaufenes Minus von gut 10,5 Prozent bedeutet. So gesehen steckt in dem smart aus Daimler-Sicht aktuell eher Kummer als Fahrspaß drin. Gut, dass sich spätestens ab 2022 die Sorgen um smart halbieren, kann man Spötter sagen hören, denn dann übernimmt der chinesische Autobauer Geely in einem Joint-Venture mit Daimler komplett die smart-Produktion....und geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid. (Bild: Daimler)
Autor: Mathias Ebeling
1 Kommentar
Egide aus belgien
7. November 2019 21:10 (vor über 5 Jahren)
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