Daimler Trucks ist führend bei der Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen. Um auch bei elektrischen Trucks und Bussen weltweit Marktführer zu sein, bündelt das Unternehmen alle Elektro-Aktivitäten in einer neuen Organisation für e-Mobilität: Die E-Mobility Group (EMG) definiert künftig marken- und spartenübergreifend die Strategie zu Elektro-Komponenten und kompletten E-Fahrzeugen und erarbeitet eine weltweit einheitliche Architektur. Darüber hinaus hat der führende Hersteller von elektrischen Trucks und Bussen gestern in den USA zwei neue vollelektrische Lkw seiner US-Tochter Freightliner vorgestellt.
Daimler Trucks investiert in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt mehr als 2,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Davon fließen mehr als 500 Millionen Euro in Elektromobilität, Konnektivität und automatisierte Nutzfahrzeugtechnologie. Dazu gehört auch die Investition in das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum für automatisiertes Fahren in Portland, USA. Der Innovationsstandort wird eng mit bereits bestehenden Entwicklungsfunktionen für automatisiertes Fahren in Stuttgart und Indien zusammenarbeiten.
Daimler Trucks präsentiert zwei Elektro-Lkw für die USA
Darüber hinaus hat der führende Hersteller von elektrischen Trucks und Bussen gestern in den USA zwei neue vollelektrische Lkw seiner US-Tochter Freightliner vorgestellt.
Der größte Nutzfahrzeughersteller der Welt präsentierte in Portland (Oregon) mit dem Freightliner eCascadia einen schweren Elektro-Lkw für den Fernverkehr (>15 t zGG). Der Freightliner eM2 106 deckt als vollelektrische Variante das mittelschwere Segment (9 bis 12 t zGG) ab. Daimler Trucks North America (DTNA) plant, im Laufe des Jahres eine Innovationsflotte von rund 30 Elektro-Lkw an erste Kunden in den USA zu übergeben.
Reichweite bis zu 400 km: Freightliner eCascadia
Der Freightliner eCascadia basiert auf dem Cascadia, dem erfolgreichsten Lkw für schwere Langstrecken-Transporte (Class 8) im nordamerikanischen Markt. 730 PS surren nahezu geräuschlos unter der für US-Trucks charakteristischen langen Haube. Die Batterien liefern mit 550 kWh genug Energie für eine Reichweite bis zu 400 km (250 Meilen) und lassen sich innerhalb von 90 Minuten auf rund 80 Prozent aufladen – um weitere 320 km (200 Meilen) zurückzulegen.Der Freightliner eM2 106 kommt im lokalen Verteilerverkehr sowie im Zustellverkehr auf der letzten Meile zum Einsatz. Die Batterien der neuen e-Version stellen 325 KWh für bis zu 480 PS bereit. Die Reichweite des eM2 beträgt rund 370 km (230 Meilen). Die Batterien des Fahrzeugs lassen sich innerhalb von 60 Minuten auf rund 80 Prozent aufladen, ausreichend für eine Reichweite von rund 300 km (184 Meilen).
Autor: Mathias Ebeling
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