Der japanische Autozulieferer Takata, der auch Daimler beliefert, ist insolvent. Die immensen Folgekosten fehlerhafter Takata-Airbags - weltweit musste das Unternehmen in den letzten Jahren mehr als 100 Millionen Airbags zurückgerufen - kann die Firma nicht mehr stemmen. Sie hat jetzt in Japan und in den USA Insolvenz angemeldet. Dem Vernehmen nach soll Takata an den Autozulieferer Key Safety Systems (KSS) verkauft werden. KSS hat seinen Hauptsitz in den USA, ist aber ein chinesisch kontrolliertes Unternehmen. Wie Takata mitteilt, sollen die eigenständigen europäischen Standorte von der Insolvenz nicht betroffen sein. Takata Europa betreibt allein in Deutschland neun Produktions- bzw Technologiestandorte mit mehren tausend Mitarbeitern. (Bild: Takata)
Autor: Mathias Ebeling
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