Absatzzahlen Pkw Januar 2023 - national/global

Missglückter Auftakt: Mercedes startet mit kräftigem Minus ins neue Jahr

Absatzzahlen Pkw Januar 2023 - national/global: Missglückter Auftakt: Mercedes startet mit kräftigem Minus ins neue Jahr
Erstellt am 8. Februar 2023

Neues Jahr. Neues Glück. So heißt es. Aber im Januar war Fortuna beim globalen Absatz Mercedes-Benz noch nicht hold. 143.619 im ersten Monat des Jahres 2023 verkaufte Mercedes-Benz Pkw an Kunden in aller Welt bedeuten einen kräftigen Absatz-Einbruch. Im Vorjahreszeitraum hatte der Stern noch 157.594 Pkw verkaufen können. Das globale Absatz-Minus beträgt 8,9 Prozent. Auch für smart lief es unterm Strich nicht viel besser. Die mauen Vorjahreszahlen von lediglich 1.462 verkauften Fahrzeugen, konnte smart zum Jahresauftakt mit schlappen 1.249 weltweit verkauften smart nochmals unterbieten. Das Minus beträgt hier 14,6 Prozent.

Auswärts hop - Heimspiel topp

Blicken wir in die deutsche Neuwagen-Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg so zeigt sich für den Monat Januar 2023 für die Marke Mercedes-Benz ein deutlich freundlicheres Bild. Die Marke Mercedes-Benz hat beim Heimspiel auf dem deutschen Neuwagenmarkt, der im Januar 2023 mit einem Minus von 2,6 Prozent (Zahl der Neuzulassungen 2023 über alle Marken: 179.247 Einheiten) underperformt, nämlich einen guten Start ins neue Jahr 2023 hingelegt. Das Absatzplus beträgt 14,5 Prozent. Der Jahresauftakt verlief auf dem deutschen Automarkt für den Stern viel besser als für die Premium-Konkurrenten Audi (minus 1,0 Prozent) und BMW (minus 24,7 Prozent). smart allerdings schwächelt auch auf dem deutschen Markt deutlich: Das Absatz-Minus im Januar bemisst sich auf 39,1 Prozent
Für den deutschen Neuwagenmarkt sind ferner die deutlichen Rückgänge bei den Plug-in-Hybriden (minus 53,2 Prozent) sowie den rein batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen (minus 13,2 Prozent) auffällig. Das dürfte an der von der Bundesregierung beschlossenen Resuzierung der Förderung für batteriebetriebene Fahrzeuge und dem Auslaufen der Plug-In-Hybrid-Förderung zum 1. Januar 2023 liegen - da ist sich Thomas Peckruhn, Vizepräsident
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) sicher: "Mit den geänderten Förderungsbedingungen hat die Bundesregierung dem selbst postulierten Ziel eines kräftigen Hochlaufs der E-Mobilität einen Bärendienst erwiesen. Die Kunden, aber auch der Handel brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, sonst lassen sich die angestrebten Zulassungsmengen nicht erreichen", schimpft Peckruhn.

1 Kommentar

  • R129Fan

    R129Fan

    Zulasssungsmengen auf dem Rücken des Steuerzahlers der diesen Schwachsinn finanzieren darf. Das nannte man mal "Staatsmonopolkapitalismus".

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