Das Jahrhundert-Hochwasser im Sommer 2013 hat im Bereich der bayerischen Donau und der ostdeutschen Elbe und großen Nebenflüssen, sowie den benachbarten Ländern Tschechien und Österreich mit noch nie gemessenen Pegelständen die Menschen und die Natur heimgesucht. Innerhalb von Stunden wurden Wohnhäuser, Schulen, Industriebetriebe und landwirtschaftliche Anwesen von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Wohl wurden Deiche verbessert, dennoch gibt es bei der reißenden Urgewalt eines Hochwassers keinen hundertprozentigen Schutz. Die bis zu 40 Kilometer lange Scheitelwelle des Elbehochwassers hat einen noch nie gesehenen ungeheuren Druck auf die Deiche ausgeübt, der manche Deiche absacken oder brechen ließ zeigt den überhöhten Stand der Saale in Berneburg.
Retter auf Rädern
Die Stunde der professionellen und freiwilligen Helfer ist gekommen, wenn kurz vor Erreichen des Maximalpegels die Deiche noch mal mit einer Schicht Sandsäcke geschützt werden, während des Durchrauschens der Flutwelle gesichert werden, bei Durchbruch die verbliebenen Menschen und Tiere aus dem Notstandgebiet gerettet werden und schlussendlich nach Ende der Katastrophe die verschlammten Straßen und Wohnungen gereinigt und der Schutt entsorgt werden wird. Ähnliche Bilder kennt man auch vom Wiederaufbau von Infrastruktur bei extremem Schneebruch bis zu Einsätzen bei Erdbeben und Hochwasser in Japan oder New Orleans. Und diese Katastrophenbewältigung geht in jeder beschriebenen Phase nicht ohne Nutzfahrzeug, das haben die abertausenden von betroffenen Menschen erlebt, die an den Brennpunkten geholfen haben, um die Folgen des Hochwassers zu mildern.
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