Am 1. Februar 2025 wurde im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart ein außergewöhnlicher Meilenstein in der Auktionsgeschichte erreicht: Ein Mercedes-Benz W196 R Stromlinienrennwagen aus dem Jahr 1955 erzielte mit einem Verkaufspreis von 51,155 Millionen Euro einen neuen Rekord für Grand-Prix-Fahrzeuge.
Der Käufer des Mercedes-Benz W196 R Stromlinienrennwagens, der am 1. Februar 2025 für 51,155 Millionen Euro in einer nicht öffentlichen Versteigerung versteigert wurde, wurde nicht öffentlich bekanntgegeben. Die Auktion, durchgeführt von RM Sotheby's im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart, endete mit einem anonymen Höchstgebot.
Dieses seltene Exemplar, eines von nur vier vollständig erhaltenen Fahrzeugen mit der charakteristischen Stromlinienkarosserie, wurde einst von den Formel-1-Legenden Juan Manuel Fangio und Stirling Moss pilotiert. Fangio gewann mit diesem Wagen den Großen Preis von Buenos Aires 1955, während Moss beim Großen Preis von Italien in Monza die schnellste Runde fuhr.
Die Versteigerung wurde von RM Sotheby's in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz Heritage durchgeführt. Der Erlös kommt dem Indianapolis Motor Speedway Museum zugute, das den Wagen seit 1965 in seiner Sammlung hatte und nun über neue Mittel für Restaurierungsprojekte und neue Akquisitionen verfügt.
Dieser Verkauf übertrifft den bisherigen Rekord für Grand-Prix-Fahrzeuge deutlich. Zuvor hielt ein anderer Mercedes W196, ebenfalls von Fangio gefahren, mit 29,6 Millionen US-Dollar den Höchstwert.
Der Mercedes-Benz W196 R gilt als technisches Meisterwerk seiner Zeit. Ausgestattet mit einem 2,5-Liter-Reihenachtzylindermotor und einer aerodynamischen Stromlinienkarosserie, setzte er neue Maßstäbe im Rennsport der 1950er Jahre.
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