Sterne unterm Hammer: Unimog S (404) Pritsche mit Faltdach und H&R-Höherlegung

Ein Unimog made in Lennestadt: H&R legt den Unimog flach ähh hoch!

Sterne unterm Hammer: Unimog S (404) Pritsche mit Faltdach und H&R-Höherlegung: Ein Unimog made in Lennestadt: H&R legt den Unimog flach ähh hoch!
Erstellt am 24. Juni 2021

Update vom 28. April 2023:

Der Unimog S (404) Pritsche mit Faltdach und H&R-Höherlegung steht zum Verkauf. Der Preis dürfte sich zwischen 23.000 Euro und 24.000 Euro bewegen. Wenn ihr Interesse an solch einem außergewöhnlichen Krabbeltier habt, schreibt uns gerne eine Mail an redaktion@mercedes-fans.de.

Artikel vom 24. Juni 2021

Vor über 70 Jahren meldeten Heinrich Rößler und Albert Friedrich den Unimog zum Patent an. Heute ist das UNIversal-Motor-Gerät ein echtes Kultfahrzeug, erklimmt die höchsten Berge, stellt Weltrekorde auf und hilft Menschen in Not. Der unverwüstliche Unimog, der in harten Zeiten unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg das Licht der Welt erblickte, war ursprünglich eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine und sollte seinen Dienst zum Beispiel auf dem Kartoffelacker verrichten.

Nach und nach mauserte sich der „Mog“ zum Alleskönner und ist nunmehr eine der größten, lebenden Legenden im Automobilbau. Was man mit einem Unimog alles anstellen kann, beweisen auch die Fahrwerkprofis von H&R. Die Sauerländer haben kurzer Hand einen Unimog S zum "Endzeitgegner" umgebaut!

Ursprünglich gebaut für die Bundeswehr

Rückblende: Seinen Ursprung hat die Baureihe 404, auch Unimog S genannt, im Jahre 1955. Gefertigt wird das Universal-Motor-Gerät von Daimler-Benz. Der Mog kommt damals mit langem Radstand auf den Markt und soll bei der Bundeswehr Karriere machen. Aufgrund seiner großen Beliebtheit beim Militär wird die Baureihe 404 bis 1980 gebaut. Wegen seiner herausragenden Geländefähigkeiten ist das Wühltier nicht nur beim deutschen Militär sehr beliebt, Armeen aus aller Herren Länder bekunden Interesse am Daimler-Benz. So geht auch eine Fuhre Unimogs auch an das französische Militär.

Das Herz ist ein Sechszylinder mit 86 PS

Optisch ist die Baureihe 404 vor allem durch das ovale Kühlergitter zu erkennen. Dazu kommen eingefasste Rundscheinwerfer wie bei anderen Nutzfahrzeuge von Daimler-Benz aus dieser Zeit. Das Fahrerhaus wird geziert durch ein – hoffentlich dichtes – Faltdach. Unter der Haube des Unimogs von 1962 brummt - anders als beim Ur-Unimog - kein Dieselmotor mehr, sonder ein Benziner. Für Kraft sorgt ein 2,2-Liter Motor mit knackigen 86 PS. Der Motor mit der Bezeichnung M 180 ist ein Sechszylinder-Reihenmotor, der bei Daimler-Benz nach dem zweiten Weltkrieg zum ersten mal Einzug im Modell 220 (W187) erhielt.

H&R verleiht dem Unimog 404S mehr Look & Feel

Der Unimog-Umbau von H&R erinnert an eine Mischung aus Mad-Max-Style, Steampunk und Endzeitgegner! Der Kraftklotz wurde zudem von H&R stark eingekürzt. So ist der Radstand und die Pritsche deutlich kürzer als beim Serienmodell. Dazu kommt der H&R-Mog mit einer eigenen Reserveradhalterung. Für Offroad-Feeling und -Fähigkeiten sorgt eine H&R-Höherlegung um circa 30-40 mm. Passend dazu servieren die Fahrwerkprofis eine geänderte Rad- Reifenkombination in 365/85/20 auf 9x20-Zoll.

Made in Germany: Unimog und H&R-Fahrwerksfedern

H&R verbinden die meisten von euch zwar mit Fahrwerkskomponenten aus den Bereichen Motorsport und Tuning. Aber auch Fahrer und Besitzer von Young- und Oldtimern können auf das Know-How der H&R-Ingenieure zurückgreifen und ihr "altes Blech" mit H&R-Equipment ausrüsten. Bestes Beispiel ist dieser famose Daimler-Benz Unimog 404. Übrigens: Wie auch dieser Unimog, sind die H&R-Fahrwerksfedern aus hochfestem Federstahl zu 100% made in Germany!

10 Bilder Fotostrecke | Unimog S (404) Pritsche mit Faltdach und H&R-Höherlegung: Unimog made in Lennestadt: H&R legt den Unimog flach ähh hoch! #01 #02

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