Mercedes-FanWorld: „Power. Passion. Pole Position.“

120 Jahre Mercedes Motorsport in Essen

Mercedes-FanWorld: „Power. Passion. Pole Position.“: 120 Jahre Mercedes Motorsport in Essen
Erstellt am 31. Oktober 2014

Seit 120 Jahren sorgt Daimler im Motorsport für Nervenkitzel und Emotion pur. Die Ausstellung „Power. Passion. Pole Position.“ bietet dabei spannende Einblicke in die Technik der Boliden von damals und heute sowie unvergessliche Geschichten aus den Pioniertagen des Motorsports. Ein Teil dieser Ausstellung ist nun auf der Mercedes-FanWorld auf der Essen Motor Show (29.11.-7.12.2014) zu sehen.

1983 Mercedes-Benz 190 E 2.3-16

Um die Belastbarkeit seines neuen Vierventilmotors zu demonstrieren, legt der Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 im italienischen Nardò in neun Tagen 50.000 Kilometer mit einem Durchschnitt von 247,9 km/h zurück. Gestoppt wird nur zum Tanken und zum Fahrerwechsel. Die Rekordfahrt findet im August 1983 statt – kurz vor der IAA, bei der der „Sechzehnventiler“ als Serienfahrzeug debütiert. Der „Sechzehnventiler“ in der Rekordwagen-Ausführung – fotografiert auf der Teststrecke des Mercedes-Benz Werks Untertürkheim.

1978 Mercedes-Benz 450 SLC

Mit dem 450 SLC beteiligt sich Mercedes-Benz ab 1978 am Rallyesport. Der erste Einsatz führt nach Südamerika: Bei der Rallye Vuelta à la America del Sud über 28.600 km belegt Mercedes-Benz nach 38 Tagen strapaziöser Fahrt die ersten fünf Plätze. Das rallyetaugliche Luxus-Coupé ist mit Automatikgetriebe ausgerüstet – nicht alltäglich für ein Rennfahrzeug. Mit dem leistungsgesteigerten Nachfolgemodell 500 SLC gewinnen Björn Waldegaard/Hans Thorszelius im Dezember 1980 die Bandama-Rallye an der Elfenbeinküste.

2014 DTM Mercedes AMG C-Coupé

Die Formensprache des DTM-Rennwagens basiert auf der AMG Coupé-Version der erfolgreichen C-Klasse von Mercedes-Benz, die seit 2011 auf dem Markt ist. Die Basis für die Karosserie bildet ein Monocoque-Chassis aus Kohlefaser. Aerodynamisch geformte Schürzen und Seitenteile sorgen gemeinsam mit flachem Unterboden, Front- und Heckdiffusoren sowie dem Heckflügel dafür, dass die ca. 500 PS bei 7.500/min des V8-Motors auf die Rennstrecke gelangen. Aerodynamische Modifikationen an Bugschürze und Seitenteilen des DTM Mercedes AMG C-Coupés sorgen für kontrollierten Abtrieb und einen einzigartigen Auftritt.

2014 Mercedes Silberpfeil F1 W05 Hybrid

Eine neue Ära hat begonnen: 2014 erlebt die Formel 1 große Regeländerungen – aus technischer und sportlicher Sicht eine spannende Zeit. Mercedes-Benz führt Technologien ein, die in der gesamten Automobilindustrie neu sind. Der Grundgedanke ist stets optimale Effizienz – mit dem Ergebnis, dass ganze Rennen dank Hybrid-Systemen mit nur 100 kg Benzin bestritten werden. Der Vorsprung von Mercedes-Benz zum Wettbewerb ist spürbar – sowohl beim Chassis als auch bei der Power Unit.

1989 Sauber-Mercedes C 9

Als Partner des Sauber-Teams wird Mercedes-Benz 1988 mit dem C 9 Vizeweltmeister in der Sportprototypen-WM. Im Jahr darauf geht der C 9 wieder in der Traditionsfarbe Silber an den Start und erzielt acht Siege, darunter einen Doppelsieg bei den „24 Stunden von Le Mans“. Das Team gewinnt den WM-Titel, und Jean-Louis Schlesser wird Fahrer-Weltmeister vor seinen Teamgefährten Mauro Baldi und Jochen Mass. Der Sauber-Mercedes C 9, mit dem Mass/Dickens/Reuter vor ihren Teamkollegen Baldi/Acheson/Brancatelli 1989 die legendären „24 Stunden von Le Mans“ gewannen.

Mercedes-Benz SL 55 AMG Safety Car

Seit 1996 stellt Mercedes-AMG das offizielle Safety Car der Formel 1. Von Juli 2001 bis Saisonende 2002 ist der SL 55 AMG im Einsatz. Wenn Unfälle, schlechte Witterungsverhältnisse oder sonstige Zwischenfälle den Rennablauf gefährden, setzt sich das Safety Car an die Spitze des Feldes. Seit der Saison 2000 wird das Hochleistungsfahrzeug von Bernd Mayländer gefahren. Die Lichtanlage auf dem Dach des Safety Cars hat eine wichtige Signalfunktion. Orange blinkende Leuchten signalisieren den Formel-1-Fahrern absolutes Überholverbot.

1939 Mercedes Silberpfeil W154

Der W 154 ist die Antwort von Mercedes-Benz auf die neue 3-Liter-Formel, die 1938 für Grand-Prix-Rennen in Kraft tritt. Der W 154 bringt es trotz nahezu halbiertem Hubraum auf Anhieb auf 450 PS und ist damit kaum weniger schnell als sein Vorgänger. Er dominiert die Rennsaison 1938 und verhilft Rudolf Caracciola zu seinem dritten Europameistertitel auf Mercedes-Benz. Mercedes-Benz 3-Liter-Rennwagen W 154 in der Ausführung von 1939. Gut erkennbar die aerodynamisch optimierte Frontpartie mit der verkleinerten Kühleröffnung.



Fotos: Daimler AG

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