Es gibt Momente, die lassen das Herz eines echten Petrolheads höherschlagen – und genau so ein Moment ist jetzt gekommen! Die österreichische Firma VUK Manufaktur hat es gewagt und geschafft: Sie haben den aktuellen Mercedes-AMG C 63 (W206) von seinem Hybridantrieb mit dem kümmerlichen 2-Liter-Vierzylinder-Verbrenner befreit und ihm das zurückgegeben, was viele AMG-Enthusiasten vermisst haben – einen 4,0-Liter-V8-Biturbo!
Der Mercedes-AMG C63 der Baureihe 206 ist ab Werk mit einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor ausgestattet, der von einem Elektromotor unterstützt wird. Das als Performance-Hybrid angepriesene Antriebskonzept hat den C63 BR 206 nicht zum Verkaufserfolg gemacht. VUK Manufaktur hat diesen Antrieb, mit dem sich das AMG-Fahrerlager noch nicht anfreunden konnte, nun durch einen 4,0-Liter-V8-Biturbo-Motor ersetzt, der auch in anderen AMG-Modellen zum Einsatz kommt. Ob das Aggregat darüber hinaus eine Leistungssteigerung erhielt, teilte der österreichische Tuner nicht mit.
Der Umbau soll übrigens alles andere als einfach gewesen sein. Zwei Jahre voller Tüftelei, unzählige technische Anpassungen und eine unbändige Leidenschaft für Performance sollen in dem Projekt stecken, heißt es auf dem Instagram-Account der VUK Manufaktur. Haben wollen? Ob dieser Umbau in Serie geht oder ein einmaliges Meisterwerk bleibt, steht noch nicht fest.
Mercedes-AMG C63 kommt als Vierzylinder nicht in Fahrt
AMG Chef gibt zu: „Wir haben Kunden verloren“
Satz mit x - das war wohl bislang nix. So wie es ausschaut, könnte der Mercedes-AMG C63 mit Vierzylinder-Motor als Flop in die Geschichte der Affalterbacher-Performance-Schmiede eingehen. Mit Ruhm bekleckert hat sich Mercedes-Benz infolge der Downsizing-Entscheidung offensichtlich nicht. Die Verkaufszahlen des aktuellen C63 sind offiziell nicht kommuniziert. Das wird seinen Grund haben. Im Interview mit dem britischen Car Magazine gibt AMG-Chef Michael Schiebe mit Hinweis auf die Akzeptanz des C63 BR206 im AMG-Fahrerlager jetzt auch unumwunden zu: „Wir haben Kunden verloren.“
AMG-Chef Michael Schiebe bekannte im Interview mit dem britischen Car Magazine, dass der Schritt zum Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV) für das einst beliebteste AMG-Modell in der Ausführung mit 2-Liter-Vierzylinder-Motor alles andere als gut bei AMG-Käufern ankommt. „Wir sehen, dass einige unserer sehr treuen Kunden mit dem Konzept ein wenig zu kämpfen haben“, redet Schiebe das große Akzeptanzproblem zunächst einmal etwas klein, um dann aber frank und frei zu zuzugeben: „Natürlich haben wir zweifellos auch einige Kunden verloren, die nur auf V8-Autos stehen.“
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