Unter wetterbedingt schwierigen Bedingungen fand der Saisonauftakt zur DMV German Off Road Masters GORM im Thüringischem Rottleben statt. Der 10 km lange Rallyekurs führte über zwei MX Strecken, Feldwege, Wiesen und Felder; er wird 2013 erstmals von der GORM als Rennstrecke genutzt. Die teils anspruchsvolle, teils schnelle Piste war durch den auftauenden Frost aufgeweicht und lehmig. Vor allem die langen Bergauf und Bergab Passagen wurden dadurch schwer befahrbar. Von den 45 zum Rennen genannten Autos überstanden zwei die Einführungsrunde nicht. Drei Fahrzeuge mussten bereits im Prolog aufgeben.
Im Verlaufe des Nachmittags verabschiedeten sich viele Teilnehmer teils durch technische Defekte, teils mit Überschlägen aus dem Feld. Die zahlreich angereisten Zuschauer bekamen spektakuläre Szenen zu sehen. Am Ende des ersten drei Stunden Rennens am Samstag fuhren nur noch 15 Rennautos durchs Ziel. Zum zweiten drei Stunden Rennen am Sonntag traten dann immerhin schon wieder 22 Autos an. Für das zweite Rennen wurde die Strecke auf sechs noch gut fahrbare Kilometer verkürzt.
Furioser GORM Saisonauftakt bei der Schlammschlacht von Rottleben
Die Gesamtsieger Torsten Wilk und Michael Schade aus Ingolstadt legten im Mercedes G 320 insgesamt 300 Rennkilometer in sechs Stunden Fahrzeit zurück. Zweite und Sieger in der Klasse für Serienfahrzeuge wurden die Siegener Gunther Heupel und Jochen Otto auf Toyota Hilux. In der UTV Klasse siegte Arndt Geyer mit Can Am Maverick; er belegte den fünften Gesamtrang.
Hervorragend funktionierte auch wieder der Race Monitor App mit dem man die GORM Rennen weltweit live verfolgen konnte. Die neue Rennstrecke in Rottleben begeisterte vor allem die Fahrer. Alle sind sich einig, dass Rottleben unter trockeneren Bedingungen eine der Attraktivsten deutschen Off Road Rennstecken ist. Die GORM wird soweit möglich mit leichten Verbesserungen an der Infrastruktur auch 2014 wieder in Rottleben fahren.
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