Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. arbeitet täglich daran, die Akzeptanz und Zukunftsfähigkeit des rollenden Kulturguts zu erhalten und noch zu steigern. Das Thema Nachhaltigkeit und die Verfügbarkeit alternativer Kraftstoffe sowie mögliche Einschränkungen der Nutzung historischer Fahrzeuge erfordern permanente Wachsamkeit und eine gute Vernetzung zu Politik, Gremien und anderen Entscheidern.
Aus diesem Grund hat der DEUVET Vorstand seinen Beirat aus diversen Spezialisten um ein separates Ressort Politik erweitert. Mit Dr. Ekkehard Pott konnte ein ausgewiesener Fachmann als neuer Beirat berufen werden. Die enge Vernetzung des Bundesverbands in politischen Gremien wird täglich wichtiger und fundierte Argumentationsgrundlagen müssen permanent weiterentwickelt werden.
Ein ausgewiesener Fachmann - Vorstellung Dr. Ekkehard Pott
Ohne Antrieb wäre das Auto eine Kutsche – dieser bekannte Spruch hat Ekkehard Pott nicht nur durch sein gesamtes Berufsleben begleitet, sondern auch seine Freizeitaktivitäten stark geprägt.
Geboren 1964, zeigte sich schon in der Schulzeit das Interesse für technische Zusammenhänge, das in der Bundeswehrzeit trefflich in Wartung und Instandhaltung der zugeteilten Fahrzeuge ausgelebt werden konnte. Der Weg zum anschließenden Maschinenbaustudium an der RWTH Aachen mit den Schwerpunkten Fahrzeugtechnik und Verbrennungsmotoren war also quasi vorgezeichnet. Während einer jahrzehntelangen Berufstätigkeit in der Antriebsentwicklung bei Volkswagen drehte sich buchstäblich alles um die Antriebe der Zukunft. Seit 2002 in leitenden Positionen tätig, erkannte Ekkehard Pott schnell, dass neue Ideen stets eine Lobby für die Umsetzbarkeit brauchen, sei es für neue Technologien, aber auch für die Kooperation mit in- und ausländischen Entwicklungspartnern, Behörden, Verbänden und politischen Vereinigungen.
Nach Beendigung seiner aktiven Tätigkeit bei Volkswagen hat Ekkehard Pott nun mehr Zeit, sich seiner kleinen Oldtimersammlung zu widmen. Natürlich dürfen Volkswagen hier nicht fehlen, mit einem VW 412 und einem T2-Bus ist er für jede Transportaufgabe gewappnet. Sein Interesse erstreckt sich aber auch auf noch ältere Fahrzeuge. Nach langer Suche steht seit 2014 ein Wanderer W24 in der Garage. Besonders aufgeschlossen ist er für die Idee des Langzeitautos: sein VW Polo TDI von 2001, den er einst als Neuwagen kaufte, verblieb zeit seines Autolebens in der Familie und soll demnächst mit behutsamer Restaurierung fit gemacht werden für die Zielgerade zum H-Kennzeichen. Seine Frau und die erwachsene Tochter teilen das Interesse für historische Mobilität und besitzen jeweils eigene Old- bzw. Youngtimer.
Ekkehard Pott sieht große Herausforderungen für die Zukunft, um unser Hobby auch langfristig attraktiv und lebensfähig zu halten. Dazu zählt die politische und soziale Akzeptanz von Old- und Youngtimern, Klimaneutralität und Materialthemen, aber auch Kostenfragen, die nachlassende Technikaffinität junger Leute und die Know-How-Sicherung bei alter Fahrzeugtechnik für künftige Generationen. Ergebnisoffene und kooperative Diskussionen – auch mit Menschen, die alten Verbrenner-Autos kritisch gegenüberstehen – stellen einen Schwerpunkt in seiner DEUVET-Unterstützung als Beirat Politik dar. Dabei setzt Ekkehard Pott auf jederzeit faktenbasierte, ideologiefreie Argumente und Entscheidungsvorlagen, um die Handlungsempfehlungen an politische Mandatsträger so ausgewogen wie möglich erarbeiten zu können. Fest am DEUVET-Motto Mit uns hat mobile Vergangenheit Zukunft orientiert, soll die politische DEUVET-Arbeit schließlich den Betrieb unserer Fahrzeuge langfristig und nachhaltig für die Zukunft sicherstellen!
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