Auto & Digitalisierung

Studie: Google, Apple & Co sind kein Ersatz für traditionelle Autobauer

Auto & Digitalisierung: Studie: Google, Apple & Co sind kein Ersatz für traditionelle Autobauer
Erstellt am 20. Juni 2017

Mit der Digitalisierung erfindet sich das Auto völlig neu. Alles wird anders werden - aber die große Revolution wird in der Breite noch auf sich warten lassen.  Es werden noch mehrere Jahrzehnte vergehen, bis das „digitale Auto“ den Pkw-Bestand weitgehend durchdrungen hat; vor 2040 wird dies wohl nicht der Fall sein. Das ist das Ergebnis der Studie „Das „digitale" Auto" der Deutsche Bank Research.

Die traditionelle Automobilindustrie sowie bislang branchenfremde Unternehmen arbeiten mit Hochdruck an Software-Lösungen, Fahrassistenzsystemen und anderen Technologien, die ein vernetztes, autonomes, stau- und unfallfreies Fahren ermöglichen sollen. Wer aber wird am Ende das Rennen in dieser Entwicklung machen? Müssen traditionelle Autobauer die Konkurrenz von Google & Co. fürchten? Die Studienmacher sehen in der evolutionären Entwicklung hin zur kompletten digitalen Durchdringung die traditionellen Autobauer im Vorteil. Von der Massenfertigung von Automobilen verstehen Google  und Co. nichts. Dennoch würden die neuen Technologien aus den Reihen der IT-Industrie in den Autobau einfließen. Die Studie geht davon aus, dass es hier nicht zu einer Konkurrenzsituation zwischen traditionellen Autobauern und den Digital-Kozernen kommen werde. Vielmehr werde sich ein neues Feld für Kooperationen eröffnen.  Um das höhere Marktvolumen freilich werden Unternehmen kämpfen, die bislang nicht oder nur am Rande in der Automobilindustrie aktiv waren. Der Sektor wird gegenüber heute deutlich heterogener und komplexer. Die branchenübergreifenden Kooperationen werden in den kommenden Jahren das Bild der Branche ändern. Trotz dieser Kooperationen werde der Wettbewerb in der erweiterten Automobilindustrie intensiv bleiben.

Autor: Mathias Ebeling

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