Abgefangen: Gary Paffett DTM-Vizemeister 2012

Beim DTM Finale in Hockenheim fährt Spengler noch auf Platz 1

Abgefangen: Gary Paffett DTM-Vizemeister 2012: Beim DTM Finale in Hockenheim fährt Spengler noch auf Platz 1
Erstellt am 22. Oktober 2012

Das nennt man Pech. Beim Saison-Finale der DTM 2012 in Hockenheim wurde der bis dato im Gesamtklassement führende Mercedes-Werksfahrer Gary Paffett noch von Bruno Spengler (BMW) abgefangen. Paffett belegte beim DTM-Finale in Hockenheim Platz zwei und ist mit vier Punkten Rückstand DTM-Vizemeister 2012. Gary Paffett hatte die Tabelle seit dem ersten Saisonrennen in Hockenheim bis zum Finale angeführt und fuhr bei neun von zehn Rennen in die Punkte. Vor dem Saisonfinale hatte der Brite drei Punkte Vorsprung auf den neuen DTM-Champion 2012, Bruno Spengler, der seine DTM-Karriere 2005 bei Mercedes-Benz begann und in sieben gemeinsamen Jahren neun Siege mit der AMG Mercedes C-Klasse holte. BMW gewann auch die Teamwertung, gefolgt von Audi und Mercedes-AMG.

Gary Paffett (THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé), Vize-DZM-Meister 2012:

„Mein Team hat in dieser Saison eine großartige Leistung gezeigt und es ist sehr schade, dass wir den Meistertitel im letzten Saisonrennen um vier Punkte verpasst haben. So kurz nach dem Rennen überwiegt bei mir natürlich die Enttäuschung, denn wir hätten es aus meiner Sicht genauso wie Bruno Spengler und BMW verdient gehabt, die Meisterschaft zu gewinnen. Glückwunsch an Bruno zu seinem ersten DTM-Titel. Im nächsten Jahr greifen wir erneut an, um uns die Meisterschaft zu holen.“

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef:

„Heute geht eine großartige erste DTM-Saison nach dem neuen Reglement zu Ende. Gary Paffett hat die Saison sehr stark mitgeprägt und auch das letzte Rennen, als er eine furiose Aufholjagd präsentierte – am Ende aber den Sieg nicht holen konnte. Glückwunsch an Bruno, BMW und das Schnitzer-Team zum Titelgewinn. Wir gehen mit erhobenem Haupt aus dieser grandiosen Saison und haben auch im Finale gezeigt, dass wir absolut siegfähigen Speed haben. Brunos Sieg ist wohlverdient, was ihm als unser Fahrer bei fünf Anläufen verwehrt blieb, schaffte er 2012 und dazu unser Glückwunsch. Ich möchte mich bei Gary, dem Meisterschaftsdrittplatzierten Jamie Green, bei all unseren Fahrern und unseren Teams für die geleistete Arbeit bedanken. Gerade all den hart arbeitenden Kollegen hätte ich den Titel besonders gegönnt – aber vier Punkte Differenz sind kein Grund zum Traurigsein. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen: Wir werden 2013 noch stärker durchstarten.“

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1 Kommentar

  • LukasA250e

    LukasA250e

    Sieht man das zumindest für die Presse nicht ein wenig zu optimistisch? Es wurden 40 P. Vorsprung verspielt und kommt mir jetzt nicht mit dem Dreher in Zandvoort, denn dann sind der verpatzte Boxenstopp gestern auch mit schuld. Und auf das gesamte Mercedes-Team gesehen ist es doch enttäuschend wenn nur zwei Fahrer eine gute/top Leistung bringen. Aber wo waren die anderen sechs..? Frau Wolf hat gezeigt was sie kann, wie immer, D.C. klammere ich aus, noch kein F!-Pilot hat es je vernünftig in der DTM geschafft. Aber Ralf hatte aufsteigende Form, da wäre mehr drin gewesen, genau wie bei den Youngstern Merhi und Wickens. Mehr Schrott produziert wir gute Platzierungen. Und ganz besonders hat mich C. Vietoris enttäuscht, nach den guten Leistungen war ja jetzt in einem Top-Team gar nichts mehr... Also von einer absoluten Topsaison zu sprechen und dem letzten Rennen nach zu weinen geht meiner Ansicht nach nicht. Gruß Christoph

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