Service: Gut zu wissen, wenn's mal kracht!

Der ADAC bestätigt: Kleiner Auffahrunfall - große Kosten? Nicht bei Mercedes Benz

Service: Gut zu wissen, wenn's mal kracht!: Der ADAC bestätigt: Kleiner Auffahrunfall - große Kosten? Nicht bei Mercedes Benz
Erstellt am 2. Februar 2012

Das Thema Fahrsicherheit nimmt bei Automobilherstellern, die etwas auf sich und ihre Kunden halten, einen großen Stellenwert ein. Und so finden sich nicht nur bei den Fahrzeugen von Mercedes-Benz allerhand Assistenzsysteme zum Schutz der Fahrgäste und Verkehrsteilnehmer an Bord. Das ist schön und gut. Weniger gut dagegen ist, dass kleine Bagatellunfälle, die Sensoren von Assistenzsystemen derart beschädigen können, dass schon ein kleiner Stubser an der Stoßstange Reparaturkosten von mehreren tausend Euro hervorrufen kann - zumindest wenn man keinen Mercedes-Benz fährt. Der ADAC hat das mal in einem aktuellen Test nachgerechnet.

Kleiner Crash. Kaputter Sensor. Große Rechnung? Nicht bei Mercedes!

Wie schnell ist das passiert und man knufft beim Einparken oder Rangieren mit der Stoßstange irgendwo an. Döötsch! Zum Glück sieht's nicht so schlimm aus. Da kann doch die Schönheitsreparatur nicht viel kosten, oder? Denkste! Falls die Sensoren der direkt hinter der Stoßstange positionierten Asssistenzsysteme wie Notbremsassistenzsystem oder Tempomat mit Abstandsregler in Mitleidenschaft gezogen worden sind, erreichen die Instandsetzungskosten bei manchen Fahrzeugherstellern sofort astronomische Höhen. Beispiel Radarsensor für Abstandsregeltempomat oder Notbremssystem: Während man bei Honda, Jaguar und Toyota weit über 3.000 Euro für einen solchen Sensor zuzüglich Einbaukosten zu bezahlen hat, schlägt bei Mercedes-Benz, Deutschlands führendem Premium-Automobilhersteller, ein vergleichbarer Radar-Sensor mit nur 464 Euro zu Buche. Mal ehrlich, hätten Sie das gedacht? Wer Vollkaskoschutz genießt, den mag's wenig kümmern - es sei denn, er ärgert sich gerne über stetig steigende Versicherungsbeiträge. Die Ergebnisse des ADAC dürften gleichwohl in erster Linie für kostenbewusste Gebrauchtwagen-Kunden sehr interessant sein. In diesem Zusammenhang ist es ferner gut zu wissen, dass bei der neuen Mercedes B-Klasse etwa der Radar-Sensor für COLLISION PREVENTION ASSIST hinter dem Mercedes-Stern im Grill außerhalb der Reichweite einer "gegenerischen" Stoßstange angebracht ist. (Quelle ADAC)



Autor: Mathias Ebeling

1 Kommentar

  • LukasA250e

    LukasA250e

    Ich hätte eher nicht gedacht das so ein Sensor in den vierstelligen Bereich aufsteigt... Gruß Christoph

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