Mercedes S-Klasse: 40 Jahre "State of the Art"

Innovationen der ersten Mercedes-Benz S-Klasse-Baureihe W116 von 1972 und der neuen Baureihe 222

Mercedes S-Klasse: 40 Jahre "State of the Art" : Innovationen der ersten Mercedes-Benz S-Klasse-Baureihe W116 von 1972 und der neuen Baureihe 222
Erstellt am 3. Juli 2013

Der Anspruch ist klar: Die S-Klasse ist seit je her "State of the Art" - das beste Automobil der Welt. Das reklamierte die erste offizielle Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe 116 ebenso für sich wie alle nachfolgenden Modelle auch. Insbesondere die neue Mercedes S-Klasse der Baureihe 222 setzt in Punkto Komfort, Sicherheit, Antrieb und Stil neue Maßstäbe. Wir haben die erste S-Klasse (W116) und die neue S-Klasse (W222) einmal gegenübergestellt, um zu zeigen, was sich in den Kategorien Interieur, Sicherheit und Motor in 40 Jahren getan hat.

Interieur

Die S-Klasse von 1972: Im Innenraum sorgten das stark gepolsterte Armaturenbrett, deformierbare oder versenkt angeordnete Schalter und Hebel sowie ein Vierspeichen-Sicherheitslenkrad mit Pralltopf und breiter Polsterplatte für größtmöglichen Aufprallschutz. Tempomat gab es ab 1975 als Sonderausstattung.

Die aktuelle S-Klasse kommt mit einem innovativen Design-Interieur mit zwei großen TFT-Monitoren für Cockpit und Infotainmentsystem. Das "Armaturenbrett" fließt von Seite zu Seite: Dabei stehen Hochwertigkeit und Eleganz im Einklang mit Klarheit und Funktionalität: Klassisches Holz findet sich ebenso wieder wie moderne metallisierte Schalteroberflächen.

Sicherheit

Die Limousinen der Baureihe 116 waren die ersten Autos, die das gemeinsam mit der Robert-Bosch GmbH entwickelte Anti-Blockier-System (ABS) bekamen. Das ab Herbst 1978 weltexklusiv in den S-Klasse-Limousinen angebotene System sollte die uneingeschränkte Lenkfähigkeit des Fahrzeugs auch bei einer Vollbremsung garantieren und damit einen wesentlichen Beitrag zur Aktiven Sicherheit leisten.

Der Typ 222 kommt mit einer Vielzahl an aktiven Systemen, die das Autofahren komfortabler und sicherer machen sollen. Mercedes-Benz nennt dies „Intelligent Drive“. Das Spektrum der Unterstützung reicht von der Entlastung und somit Komfortsteigerung über die optische, akustische und/oder haptische Warnung bis zur Verstärkung der Fahrerreaktion. Einige Systeme können im Notfall auch korrigierend eingreifen, etwa durch autonome Bremsmanöver, um einen Unfall zu vermeiden oder die Unfallschwere zu reduzieren. Zu den wesentlichen Assistenzsystemen gehört der Lenk-Assistent und Stop&Go Pilot DISTRONIC PLUS, der Bremsassistent BAS PLUS mit Kreuzungs-Assistent, der Aktive Spurhalte-Assistent sowie der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus und der Nachtsicht-Assistent Plus mit Wärmebildkamera sowie dem etablierten ATTENTION ASSIST, einem Müdigkeitsensor, der sogar in dem Comand-System auf die nächste Raststätte hinweist.

Motor

Die Benzin-Motoren in der Baureihe 116 bekamen anstelle der elektronisch geregelten Bosch "D-Jetronic" eine neu entwickelte, mechanisch geregelte Bosch "K-Jetronic". Erstmals in dieser Fahrzeug-Kategorie kam mit dem Typ 300 SD ein Dieselmotor zum Einsatz. Das 3,0-l-Fünfzylinder-Aggregat, das sich in den Typen 240 D_3.0 bzw. 300 D bestens bewährt hatte, war für seine neue Aufgabe mit einem Turbolader versehen worden, der eine Leistungssteigerung auf 115 PS ermöglichte. Die Entwicklung dieser nur in den USA und Kanada angebotenen S-Klasse-Variante war wegen den dortigen Flottenverbräuchen nötig geworden.

Green Leadership: Mit S 400 HYBRID und S 300 BlueTEC HYBRID hat Mercedes-Benz im Programm - beides Sechszylinder-Motoren! Der S 400 HYBRID erfüllt die strengen Kriterien der Effizienzklasse A, der S 300 BlueTEC HYBRID ist sogar in die Klasse A+ eingestuft. Denn die Kraftstoffverbräuche liegen bei 6,3 Super bzw. 4,4 Liter Diesel!

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