Bis zur offiziellen Vorstellung des neuen Mercedes-Benz CLS dauert es nicht mehr lang. Die neueste Version des CLS wird Ende November auf der Los Angeles Motor Show (Publikumstage: 01.12.-10.12.2017) ihre sicherlich viel beachtete Weltpremiere feiern. Die Neuausgabe des CLS als viertüriges Coupés bleibt freilich ein Solitär. Nach Stand der Dinge wird es in der dritten CLS-Generation keinen Shooting Brake geben. Vorab gab Mercedes-Benz offiziell neue Infos preis und ermöglichte auch einen unversperrten Blick aufs Cockpit des Modells mit dem Baureihencode C257.

Mercedes-Benz schickt den neuen CLS abgespeckt (jetzt gut 70 kg leichter) in die Verlängerung. Das meint nicht nur seine Lebensphase, sondern auch die Maße. Das viertürige Coupé, das serienmäßig auf 18-Zoll-Felgen ins Rollen kommt, erstreckt sich jetzt über 4.988 mm. Damit ist es fast 10 cm länger als sein Vorgänger. Auch in der Breite wird der neue CLS mit dann 1.890 mm leicht zulegen (plus 9 mm). Hutfahrer werden es im neuen CLS auch künftig ohne Kopfbedeckung aushalten müssen, denn in der Höhe büßt der neue CLS 14 mm ein. Dafür wird der nun flacherer CLS etwas familientauglicher sein, denn es wird in der Mitte der hinteren Sitzbank einen etwas schmaleren Sitzplatz für eine dritte Person - hier hat man in erster Linie wohl an ein Kind gedacht - geben. Der neue CLS basiert auf der gleichen MRA-Hinterradantriebsplattform wie die E-Klasse, aber die Technik und das Interieur-Niveau folgt weitgehend dem S-Klasse-Standard. Drei Fahrwerke - passives Stahl- und aktives Stahlfahrwerk sowie Luftfederung - stehen zur Verfügung. Auf der Antriebsseite gibt es den neuen Reihensechszylinder (Benziner und Diesel). Ferner debütiert im CLS ein Vierzylinder-Benziner mit Riemenstarter-Generator und 48-Volt-Technologie. Beim Sechszylinder mit 48V-Technik ist ISG (Integrierter Starter Generator) mit an Bord. Die Leistungsbandbreite der Modellpalette reicht von 245 PS bis zu 435 Pferdestärken für die elektrifizierte AMG-Variante. Alle Triebwerke werden mit einer Neungang-Automatik geschaltet. (Bilder: Daimler)

Autor: Mathias Ebeling