Bereits nach Abschluss der Aufbauarbeiten am Mittwochabend kamen die ersten Fahrzeuge auf das Gelände im Alten Lager, einer ehemaligen Kaserne aus Kaiser's Zeiten. Der Donnerstag wurde als bundesweiter Feiertag von den meisten Teilnehmern als Anreisetag genutzt, so dass sich im Laufe des Tages das Treffengelände und die Stellplätze fiir Zelte und Wohnwagen füllten. Trotz der fiir die Jahreszeit äußerst kalten Witterung folgten knapp 80 Fahrzeuge Vito, Viano, V-Klasse, Sprinter und MB100 dem Ruf des 1. Mercedes V Club Deutschland e.V. auf die Schwäbische Alb.
Und so wurde am Donnerstagabend vielfaches Wiedersehen gefeiert und neue Gesichter in der Gemeinschaft willkommen geheißen. Am Freitagmorgen wurde vom Präsidenten des 1. Mercedes V Club Deutschland e.V., Thomas Knies, die Veranstaltung offiziell eröffnet und die anstehenden Programmpunkte und Events erläutert.
Der Off-Road Parcours mit Mercedes Allrad-Transportern Viano, Sprintern, Vario, sowie die Mitfahrgelegenheit im Original Rallye-Sprinter der Rallye Aicha des Gazelles fand reges Interesse, ganz besonders auch bei den Frauen und Kindern - letztere natürlich als Mitfahrer. Weiter konnte noch in einem modemen Actros 40-Tonner Sattelzug über die Panzerringstrasse mitgefahren werden und die Sicherheitsausstattung, wie Spurwechselassistent getestet werden.
Wie schon in 2008 nutzten viele Teilehmerlnnen die Möglichkeit, einmal in einem alten 0309 Reisebus mit Panoramascheiben das Reisegefühl der 60er Jahre zu genießen. Nach so einem kurzweiligen Tag waren alle hungrig und froh, als es am Abend endlich das Essen im Mannschaftsheim freigeben wurde und somit der .gesellige Teil des Tages eingeläutet werden konnte.
Am Samstagmorgen wurde das Highlight eines jeden Treffens, die Ausfahrt im Konvoi über die Panzerringstrasse mit diversen Fototerminen verkündet. Zunächst mussten dazu aber erstmal alle Fahrzeuge den zum Teil doch arg durchweichten Rasenplatz verlassen. Obwohl die Platzbetreiber EAM bereits mit Feinkies und einem Radlader die schlimmsten Rinnen eingeebnet hatten, mussten doch einige Fahrzeuge geschoben, bzw. durch Allrad-Sprinter frei gezogen werden. Auch hier half man sich untereinander gegenseitig, was die ganze Aktion doch schnell über die Bühne gehen lies, so dass sich alle Fahrzeuge pünktlich auf der Strecke in der langen Schlange anstellen konnten.
Der riesige Konvoi wurde bei seiner Fahrt von Fotofahrzeugen begleitet die für besonders eindrucksvolle Bilder sorgten. Auf den Fotostopps hatte jeder die Möglichkeit, von einem Hügel den kompletten Konvoi zu betrachten oder zu fotografieren. Am Ende der Konvoifahrt sollten die Fahrzeuge auf einem großen Platz der Kaserne zu einem Mercedes Stern aufgestellt werden. Das Orga-Team hatte hierzu bereits den Radius und die Aufstellung anhand der Fahrzeuganzahl berechnet und kleine Marken auf dem Platz eingezeichnet. Dennoch erwies sich das Einweisen mehr als schwierig. Von einem 40-Meter Hubsteiger wurden letzte Regieanweisungen per Funk an die Einweiser übermittelt, bis der Stern schließlich rund und korrekt geformt mit allen Fahrzeugen komplettiert war.
Spontan organisierten die Teilnehmer noch die Jahreszahl 2010 aus Menschen im Stern, so dass aus dem Korb des Hubsteigers ein unvergessliches Erinnerungsfoto geknipst werden konnte. Zurück auf dem Platz ging es gleich weiter mit Offroad-Parcours, Panoramabus und Actrosfahrten, bis schließlich am Abend der offizielle Abschluß im Mannschaftsheim un den Wohnwagen und Zelten gefeiert werden konnte.
Infos: www.mercedes-v-club.de
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