Auf dem Sammlerfahrzeugmarkt gibt es nicht nur immer Aufwärtstrends, es gibt auch einige Autos, die nicht im Wert gestiegen sind. Bewertungsänderungen sind nach wie vor eher von nuancierten Faktoren abhängig als von der breiten Marktbewegung. In der Auswahl von Fahrzeugen, die eine bemerkenswerte Abwärtsbewegung erlebten, ist das nicht anders, aber ihre Wertverluste könnten ein Hinweis auf künftige größere Marktveränderungen sein. Unter den Top 5 der Klassiker mit dem größten Wertverlusten rangiert auch ein schöner Stern.

Die in den letzten Monaten des Jahres 1979 eingeführte zweite Generation der S-Klasse (W126) ist der ultimative Ausdruck des guten Rufs von Passform, Verarbeitung und Zuverlässigkeit, den wir mit den Mercedes-Benz-Modellen aus dieser Zeit verbinden. Ausgestattet mit allem, von einem Diesel bis hin zu einem für die damalige Zeit recht leistungsstarken V8-Motor, gibt es eine Vielzahl von Optionen und Preispunkten, aus denen man wählen kann.

Diese Plattform wird seit langem von Enthusiasten verehrt und begehrt, aber ihre Werte blieben bis 2020 relativ niedrig, als sie aufgrund ihrer größeren Akzeptanz und Beliebtheit einen wahren Höhenflug erlebten. Dies wurde durch eine Fülle von exzellenten Autos mit geringer Laufleistung unterstützt, die auf den Markt kamen und Preise erzielten, die für ein Auto, das zuvor lediglich ein solider Gebrauchtwagen war, jeder Logik widersprachen.

In den USA lässt der W126 federn

Der Wert des W126 ist in den USA bis zu 16% gesunken. Was nach oben geht, geht in der Regel auch wieder nach unten, und obwohl der W126-Markt unglaublich nuanciert ist - jede Motoroption erfordert einen genauen Blick -, ist der allgemeine Trend in den USA, dass sich die Preise wieder nach unten bewegen. Dies gilt insbesondere für die Sechszylinder-Modelle. Während die V8-Modelle immer noch gut abschneiden, ist die Richtung klar: Diese Fahrzeuge finden eine andere Basis. Das Marktwachstum der Sammler-Mercedes aus den 1980er Jahren ist noch nicht ganz ausgereift, so dass es nur logisch ist, dass einige Autos nach einem neuen Gleichgewicht suchen, während sich der Gesamtmarkt verändert. In Deutschland jedoch sind die 126er-Modelle nach wie vor gefragt und nicht billiger geworden. 

Quelle: Hagerty

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