Ola Källenius hat einen neuen Stern

Boss Benz

Ola Källenius hat einen neuen Stern: Boss Benz
Erstellt am 24. Juni 2024

Als CEO von Mercedes-Benz hat man jeden Tag die Qual der Wahl. Welcher Stern darf es denn heutesein, um von A nach B zu kommen. Ist der Chef im Dienst, dann dürfte sich Ola Källenius als amtierenden Vorstandsvorsitzender in der Regel in einer S-Klasse chauffieren lassen. Aber womit kurvt Källenius in seiner Freizeit herum? Auf jeden Fall könnte es ein Mercedes-AMG SL sein, den er neulich für sich privat bei Sindelfingen abgeholt hat.

Auf seinem Linkedin-Account zeigt sich der Mercedes-Chef mit seinem Boss-Benz und schreibt er dazu:

"Jetzt kann ich endlich eine der größten Mercedes-Benz Ikonen mein Eigen nennen. Ich hatte gerade das Vergnügen, meinen persönlichen Mercedes-AMG #SL im Mercedes-Benz Kundencenter in Sindelfingen abzuholen. Das Erlebnis hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht: Zunächst einmal schafft das Serviceteam dort eine entspannte Atmosphäre voller Vorfreude - bevor sie den Kunden geduldig alle Details der neuen Autos erklären. Und die Mühe zahlt sich wirklich aus - ich habe so viele glückliche und lächelnde Gesichter gesehen  Und ich bin einer von ihnen: Ein großes Lob auch an das Team von Mercedes-AMG. Der SL, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiert, ist im Laufe der Zeit nur noch besser geworden. Die neueste Version des SL, der von einem reinrassigen Rennwagen abstammt und den 300 SL "Gullwing" als einen seiner direkten Vorfahren bezeichnet, ist einer der fähigsten und vielseitigsten Roadster auf dem Markt. Ich habe ihn gerade rechtzeitig für den Sommer bekommen und kann es kaum erwarten, das Verdeck zu öffnen und an einem sonnigen Wochenende mit dieser modernen Ikone eine Spritztour zu machen."

Den AMG SL der Baureihe R232 gibt es derzeit in vier Ausführungen: AMG SL 43 mit einem 421 PS starken 2-Liter-Vierzylinder-Motor, AMG SL 55 mit einem 4-Liter-V8-Motor und 476 PS, AMG SL 63 mit 4-Liter-V8 und 585 PS sowie Mercedes-AMG SL 63 S E PERFOMANCE mit 4-Liter-V8 plus E-Antrieb mit 816 PS Gesamt-Systemleistung. Welche Variante das Fahrerherz von Källenius eroberte, schreibt der Mercedes-CEO nicht. Doch nach allem, was man auf dem Bild erkennen kann, hat er sich für ein Modell mit 4-Liter-V8 Motor entschieden.

Ola Källenius ist übrigens von Haus aus kein Ingenieur. Er studierte von 1989 bis 1993 an der Stockholm School of Economics (Master in Finance and Accounting) und im Rahmen des CEMS Programms (Master of International Management) an der Universität St. Gallen. 1993 trat er in die internationale Nachwuchsgruppe der damaligen Daimler-Benz AG ein. Hier machte er schnell Karriere und bekleidete viele Posten. Von 2010 bis 2013 war Ola Källenius Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH. Da seine berufliche Heimat bislang „nur“ der Stern war, darf man ihn schon einen Car Guy - einen Autonarren - nennen.

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E-Hype isch over: Der Stern muss sparen Kostengründe: Källenius killt Elektroplattform E-Autos mit Stern verkaufen sich alles andere als gut. Die Aussichten, dass sich daran zeitnah etwas ändert, sind nach Lage der Dinge eher ungewiss.

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