Der dritte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft ist mit Ausnahme des Qualifikationsrennens der letzte große Test für das 24h-Rennen im Juni. Entsprechend hoch ist die Teilnehmerdichte und die Fahrerqualität bei den AMG-Teams. Dabei gibt es viele erwartete Gesichter, aber auch ein interessantes Comeback.
Patrick Assenheimer mit Top-Teamkollegen
Beim Team Black Falcon stehen die drei GT3-AMGs im MIttelpunkt. Im BLACK FALCON Team AutoArena Motorsport AMG GT3 mit der Nummer 6 wechseln sich Patrick Assenheimer (Deutschland) und Yelmer Buurman (Niederlande) ab. Unterstützung erhalten sie von einem guten Bekannten, der bei Black Falcon sein Comeback gibt: Nico Bastian. Der schnelle Deutsche war bis 2017 schon Fahrer bei Black Falcon und kehrt für VLN 3 zu den Falken zurück. Normalerweise steuert Bastian einen AMG GT3 in der Blancpain Endurance Series.
Zwei weitere AMG GT3 treten unter dem Bewerb des Mercedes-AMG Team BLACK FALCON an. Maro Engel (Deutschland), Adam Christodoulou (Großbritannien), der nach einer Verletzung wiedergenesene Manuel Metzger (Deutschland) und Dirk Müller (Deutschland) pilotieren den GT3 mit der Startnummer 14, der als eines von zwei BLACK FALCON Fahrzeugen im Design von AM Solutions an den Start geht. Das Schwesterauto mit der Startnummer 16 teilen sich Maxi Buhk, Hubert Haupt und Luca Stolz (alle Deutschland).
Getspeed mit Heyer-Debüt
Das Team Getspeed aus dem Gewerbepark am Nürburgring bringt bei Lauf drei erneut zwei Fahrzeuge an den Start. Den Vodafone Mercedes-AMG GT3 mit der #2 pilotieren dieses Mal Jan Seyffarth, Kenneth Heyer, Tristan Vautier und Renger van der Zande. Für Heyer ist es die Premiere im Team GetSpeed Performance. „Die Nordschleife ist sehr speziell. Da bist du nicht direkt voll on fire, wenn du dort das erste Mal wieder fährst. Wir werden dennoch probieren, bei VLN3 vorne mitzufahren“, sagt der 39-jährige Langstreckenspezialist.
Endlich einmal die komplette Renndistanz bestreiten, das ist der sehnliche Wunsch der #23, dem Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3 mit John Shoffner, Janine Hill und Fabian Schiller. Der US-Amerikaner und seine langjährige Mitstreiterin waren 2019 während der Rennen noch gar nicht aktiv. Bei VLN1 schied Schiller nach einer Kollision schon in Runde eins aus. VLN2 wurde nach nur eineinhalb Runden aufgrund von einsetzendem Schneefall unterbrochen und nicht wieder neu gestartet. „John und Janine hatten bisher viel Pech. Ich hoffe, dass sie nun endlich mal ein ganzes Rennen absolvieren können“, sagt Osieka.
Nachdem VLN1 aufgrund des dichten Nebels auf 165 Minuten verkürzt werden musste und VLN2 komplett dem Schneetreiben zum Opfer fiel, will GetSpeed Performance nun weiter Daten und Erfahrungen für die bevorstehenden großen Aufgaben sammeln. Dazu sind beim Test am Freitag vor dem Rennen auch erneut drei Fahrzeuge am Start. Denn der Saisonhöhepunkt, das ADAC 24h-Rennen (20.-23. Juni 2019) und das Qualifikationsrennen am 18. und 19. Mai 2019, rückt immer näher.
Das Rennen startet am Samstag, den 27.04.2019 um 12 Uhr und geht über vier Stunden.Auf der Homepage der VLN www.vln.de gibt es einen Livestream.
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