Die grundsoliden Baureihen von Mercedes-Benz sind für ihre hohe Laufleistung hinlänglich bekannt. In aller Welt ist Mercedes-Qualität sprichwörtlich. Und so trifft man überall dort, wo Automobilen eine besonders hohe Zuverlässigkeit abverlangt wird, auf die Marke mit dem Stern. Gleichwohl ist das Erreichen der Eine-Million-Marke auf dem Kilometerzähler keineswegs alltäglich. Ein solches Meisterstück gelang Fritz Weber und seinem Mercedes 300D der E-Klasse.
Typisch schwäbisch - typisch Mercedes: Die E-Klasse als Musterbeispiel für Qualität und Zuverlässigkeit
Dabei ist Fritz Weber kein professioneller Autotester oder Rekordjäger, sondern Leiter der örtlichen Filiale der Kreissparkasse Ummendorf im Landkreis Biberach/Riß. Doch mit einer Fahrleistung von rund 45.000 Kilometern pro Jahr spulte sein Mercedes E 300 Diesel (Baujahr 1989) die 1.000.000 Kilometer vergleichsweise zügig runter. Und dies in typisch zuverlässiger Schwaben-Manier: Denn eine Auto-Panne musste Fritz Weber in all den Jahren nie erleiden.
22 Jahre war der W124 im Dauereinsatz
Seit 22 Jahren befindet sich der Mercedes im Besitz des heute 59jährigen Sparkassen-Leiters. 22 Jahre: Das ist eine lange Zeit, in welcher der Wagen zwar nie geschont, gleichwohl aber immer pfleglich gewartet und behandelt wurde. Gute Pflege und vorschriftsmäßige Wartung sind die Schlüssel für die Langlebigkeit eines Motors, weiß Fritz Weber aus Erfahrung.
Ein Mercedes für alle Fälle
Ob als Lastesel für kleinere Schwertransporte in der Zeit des Häuslebaus oder als Zugmaschine für den Urlaubs-Caravan: Der Mercedes und sein Chauffeur können auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. So auch bei etlichen Berg-Etappen, als der 113 PS starke Mercedes aufgrund des angehängten Wohnwagens Schwerstarbeit zu leisten hatte. So manche Steigung haben wir bei durchgedrücktem Gaspedal im 2. Gang erklommen, erinnert sich der Mercedes-Pilot mit einem wehmütigem Lächeln.
Der große Augenblick! Gleich knackt der W124 die Eine-Million-Kilometer-Marke...
Dank Liqui Moly lief der Mercedes wie geschmiert
Mit schonendem Einfahren legte Fritz Weber seinerzeit den Grundstein für die Standfestigkeit des Motors Behutsames Einfahren ist ganz wichtig für einen Neuwagen, findet Fritz Weber. "Außerdem sollte man beim Motoröl auf hochwertige Markenqualität achten." Diesbezüglich vertraut der Schwabe auf die Schmiermittel von Liqui Moly. Selbstredend ließ es sich das Unternehmen nicht nehmen, Fritz Weber sowohl für seine Rekordfahrt als auch die langjährige Treue zu den Produkten des Hauses entsprechend zu ehren.
Trotz Baujahr 1989 wirkt der Mercedes 300D beinahe wie neu
Darüber hinaus gönnte Fritz Weber seinem W124 eine vorbildliche Lack- und Karosseriepflege. Dazu gehörte die wöchentliche Fahrzeugreinigung ebenso wie die regelmäßige Konservierung von Lack, Felgen und Kunststoffteile. Wehret den Anfängen! Steinschlägen und kleineren Kratzern wurde umgehend zu Leibe gerückt, damit sich diese nicht zu größeren Problemen auswachsen. Der Mühe Lohn ist ein tadelloses Finish sogar nach 22 schlauchenden Dienstjahren.
Original-Motor im W124
Der umfangreichen und regelmäßigen Pflegekur ist es sicherlich auch zu verdanken, dass der Mercedes noch fast alle Originalteile an Bord hat. Selbst der erste Motor des E300 ist noch im Einsatz.
Der Rekord-Mercedes benötigt nur wenige Austauschteile
Erst nach 800.000 Kilometer musste der Anlasser ausgetauscht werden. Das Automatikgetriebe hat es ebenfalls nicht ganz über die Eine-Million-Marke geschafft. Überdies ließ Fritz Weber zur Erhöhung der passiven Sicherheit Doppelairbags einbauen. Des Weiteren rüstete er der Umwelt zuliebe einen Katalysator nach. Ansonsten steht sein Mercedes genauso da wie 1989, als der W124 vom Montageband rollte.
Der W124 als Dauerläufer
Eine Million Kilometer: Eigentlich hatte Fritz Weber nie vor, eine solche Rekordfahrt zu absolvieren. Aber irgendwann waren 600.000 Kilometer auf der Uhr, und da fasste ich den Endschluss, diese magische Marke zu knacken.
Die E-Klasse avanciert zum Ausstellungsstück
Mittlerweile ist das Ziel erreicht, und es wird Zeit, den Ruhestand zu planen. Dies durchaus im doppelten Sinne. Denn während der Mercedes W124 augenblicklich im Showroom der Biberacher Mercedes-Vertretung präsentiert - zukünftig eine private Oldtimer-Ausstellung (Meilenwerk in Böblingen) bereichern wird, steht auch Fritz Weber der Schritt in den beruflichen Ruhestand bevor. Aber auch in den kommen Jahren wird Fitz Weber weiter unterwegs sein. Denn ein nagelnbeuer 350 D ist bereits beim Mercedes-Händler geordert. Somit dürfte die Zeit des wohlverdienten Ruhestands für Fritz Weber dann ebenfalls unter einem guten Stern stehen.
4 Kommentare
MERCEDESFREAK
11. Juli 2011 20:46 (vor über 13 Jahren)
Mercedes-Fans.de
12. Mai 2011 20:24 (vor über 13 Jahren)
Mercedes-Fans.de
10. Mai 2011 09:06 (vor über 13 Jahren)
Josh190E
22. April 2011 10:15 (vor über 13 Jahren)
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