Oldies im Feuchtgebiet "Grüne Hölle"

So war die 2024er Ausgabe des Nürburgring Classic-Events

Oldies im Feuchtgebiet "Grüne Hölle": So war die 2024er Ausgabe des Nürburgring Classic-Events
Erstellt am 17. Juni 2024

Dieses Jahr prasselte beim Nürburgring Classic Event in der Eifel der Regen auf das Feuer und die Glut in der grünen Hölle. Nach anfänglichem Regen besserte sich das Wetter bis zum Sonntag. Schwierige Bedingungen für die knapp 800 Teilnehmer auf der Grand Prix Strecke und der Nordschleife. An den Start gingen sieben verschiedenen Rennserien sowie zahlreichen Sonderläufen.

Symphonie aus Endrohren

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Eines der Highlights war die BOSS GP (Big Open Singl Seater Grand Prix) Serie mit teils Trommelfellzerreißendem V10 und V8 Klang. Rennsport vom Feinsten mit einem bunten und höchst exklusiven Starterfeld aus der Formel-1, Formel-3000- und Indy Car Serie. Leider war bei den Boss GP kein Mercedes am Start.

Zahn um Zahn

Wer meint, dass die Besitzer ihre historischen Rennwagen schonen, irrt. Es wurde in jeder Rennserie am Limit gefahren und um jede zehntel Sekunde gekämpft. Ob beim Lauf "Golden Ära", den Tourenwagen und GTs des Historic Championship 65 und 81, den historischen Formel Fahrzeugen der Historic Monoposto Racing oder dem vollen Starterfeld der Youngtimer Trophy und dem Kampf der Zwerge. Alle wetzten die Messer und stürzten sich in`s Vergnügen. Das Puplikum war begeistert. Im Feld der Tourenwagen war auch ein Mercedes-Benz 190 am Start. Allein auf weiter Flur kämpfte er sich durch´s Wochenende. Mit seiner Sonax Lackierung viel er unter den vielen BMWs auf.

Elefantenrennen

Unter den ca. 100 Vorkriegswagen die standesgemäß im historischen Fahrerlager von 1927 untergebracht waren, fanden sich ein weißer und ein roter Mercedes SSK. Die unterschiedlichsten "Pre-War-Modelle" gingen sowohl auf der Grand Prix Strecke als auch auf der Nordschleife auf die traditionsreiche über 90 jährige Piste. Es ist atemberaubend, wie viele Besitzer dieser individuellen Autos diese noch richtig rannehmen. Viele sind sogar auf eigener Achse angereist.

Nochmal was auf die Ohren

Am Samstagabend, als die Motoren langsam verstummten, gab es Ohrenschmaus der anderen Art. Der Sänger Klaus Drohtbohm rockte mit der Band “MAM” den Ring und vitalisierte Rennfahrer, Mechaniker und Angehörige nochmal zu später Stunde. Wenn man die Augen schließt, glaubte man Wolfgang Niedecken zu hören. MAM, die BAP-Tribute-Band berührte nicht nur die musikalische Seele der zahlreichen Rheinländer. Fast jeder kennt ein paar Lieder von BAP . So schnippte, summte, sang, oder tanzte das Puplikum im Fahrerlager zur Musik. Um 22:15 Uhr erhellte ein 30 Minuten langes Höhenfeuerwerk den klaren Himmel über der Nürburg und dem Fahrerlager. So ging ein ereignisreicher Tag zu Ende.

Rennstrecke für Jedermann

Neben den reinrassigen Rennwagen, die sich die Stirn boten, durften auch Fahrzeuge mit Straßenzulassung der Markenclubs auf die Strecke. In den Präsentations und Gleichmäßigkeitsläufen, wie zum Beispiel vom Mercedes-Benz SLS Club waren natürlich weitere Mercedes Fahrzeuge zu finden, die Ihr in der Fotostrecke findet. Christian Pfessdorf, der sonst seinen Mercedes-Benz 300 SL gnadenlos feuer spuckend, aber mit viel Popometer und Fingerspitzengefühl in Rennen durch die Eifel prügelt, war dieses Jahr mit einer anderen Waffe am Start. Er führte das Feld des SLS Clubs mit seiner Rennversion des SLS an, was ihm sichtlich Spaß machte. 

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