Felgen Spezial – Alles rund um die Räder von Mercedes-Benz (Teil 2)

Teil 2: Zum besseren Rad gehört gutes Design

 Felgen Spezial – Alles rund um die Räder von Mercedes-Benz (Teil 2): Teil 2: Zum besseren Rad gehört gutes Design
Erstellt am 22. April 2010

Ohne Räder läuft gar nichts – diese elementare Feststellung beschreibt nicht nur die technische Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Automobil, sondern auch die Bedeutung des Rades für ein überzeugendes Fahrzeugdesign. Deshalb tragen bei Mercedes-Benz anspruchsvoll gestaltete Räder, die mit dem Karosseriekörper harmonieren und als gestalterisch logische Fortsetzung erscheinen, entscheidend zur hohen Designgüte der Gesamtfahrzeuge bei. Im Designzentrum von Mercedes-Benz werden die Leichtmetallräder für die Serien- oder Sonderausstattung von Spezialisten in jenem Bereich gestaltet, der auch die gesamten Exterieurformen entwirft.

Die Gene des Mercedes-Benz Rad-Designs

Grundsätzlich folgen alle Mercedes-Benz Räder einer bestimmten Gestaltungsrichtung, die jedoch genügend Spielraum für vielfältige Formen lässt, um die Individualisierungsmöglichkeiten nicht einzuschränken. Räder mit dem Stern folgen mit ihrer Ausprägung vor allem dem Grundsatz, das Fahrzeugdesign in den jeweiligen Modellfamilien zu betonen. Dazu nutzen die Gestalter vor allem skulpturhafte, modellierte Flächen mit kraftvoll fließenden Linien, eine reine Grundgeometrie wird immer ausgeschlossen. Dabei kann es durchaus auch in einer Baureihe zu völlig unterschiedlichen Gestaltungsansätzen kommen.

Beispiel S-Klasse: Hier verlangen die meisten Kunden elegante Räder, die einerseits zu einem feingliedrigen und vielspeichigen, aber auch zu einem großflächigen, weniger strukturierten Design führen können. Beide Lösungen erzielen am Fahrzeug die gewünschte Eleganz. SUV-Modelle und Geländewagen verlangen im Gegensatz dazu immer markante, kraftvolle, fast muskulöse Räder. Bei den Roadstern und Coupés steht die Sportlichkeit im Vordergrund. Die Räder wirken unter anderem durch eine maximale „Außenanbindung“ möglichst groß: Die Radspeichen gehen meist glattflächig ohne Unterbrechung in das Felgenhorn über. Dadurch stehen diese Modelle kraftvoll, beinahe geduckt und zum Sprung bereit, auf der Straße.

Die Entwicklungsingenieure definieren für die Designer den zur Verfügung stehenden Gestaltungsraum. So entstehen Räder, die einerseits durch ihre außerordentliche Leistungsfähigkeit die hohe Fahrdynamik, den ausgezeichneten Komfort und die wegweisende Sicherheit der Mercedes-Benz Fahrzeuge unterstützen. Andererseits können die Formgestalter den zur Verfügung stehenden Raum für eine überzeugende Modellierung in der gewohnten Designqualität frei nutzen.

Blick in die Räderwelt von morgen

Wie die Fahrzeugdesigner müssen auch die Räderdesigner in die Zukunft blicken können, denn ihre Entwürfe kommen bedingt durch den komplexen Entwicklungsprozess mit einiger Zeitverzögerung auf den Markt. Dabei wird natürlich nicht mithilfe einer Kristallkugel orakelt. Zukunftsforschung und Trenderkennung gelingt mit Unterstützung der weltweit ansässigen Mercedes-Benz Advanced Design Studios, intensiven Kundenbefragungen, Kontakten zu den Händlerbetrieben, Marktbeobachtungen und spezialisierten Agenturen. Aus diesen Untersuchungen folgen bestimmte Grundvorgaben:

Der Trend zu größeren Rädern mit einer zur Karosserie außenbündigen Montage hält in allen Fahrzeugklassen an. Diese Bauart signalisiert Kraft, Dynamik und Fahrstabilität.Mercedes-Benz Kunden wollen in Zukunft noch höherwertigere Räder mit aufwendig bearbeiteten Oberflächen und anspruchsvoller Farbgestaltung.

Mercedes-Benz und Mercedes-Benz Accessories werden ihre Angebotsvielfalt von zurzeit rund 130 Rädermodellen weiter ausbauen, um den Kunden noch mehr Individualisierungsmöglichkeiten zu geben.

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