Mercedes-Benz Classic setzt beim dritten Trackday 2017 Maßstäbe mit einer starken Präsenz von Markenbotschaftern und Fahrzeugen: Am 19. September 2017 erleben die Teilnehmer des Trackday in der Motorsport Arena Oschersleben rund ein Dutzend sportlicher Automobile aus mehr als hundert Jahren. Außerdem begleiten zahlreiche Markenbotschafter die Veranstaltung. Oschersleben bildet das Saisonfinale der Trackdays für das laufende Jahr. Diese Fahrveranstaltungen organisiert Jörg van Ommen, Markenbotschafter und ehemaliger Rennfahrer, exklusiv für Mercedes-Benz Classic. Die Teilnehmer haben unter anderem die Möglichkeit zum freien Fahren auf der Rennstrecke mit dem eigenen Auto.
Auf Deutschlands nördlichster Renntrecke, der Motorsport Arena Oschersleben, wird diese Faszination am 19. September 2017 greifbar: Sechs Markenbotschafter und zehn Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic aus mehr als 100 Jahren Markengeschichte werden bei der exklusiven Veranstaltung voraussichtlich dabei sein. Die folgenden Fahrzeuge (Änderungen sind kurzfristig möglich) spannen einen Bogen über mehr als 100 Jahre automobile Sportlichkeit in der Markengeschichte:
- Benz Patent-Motorwagen: Das erste Automobil der Weltgeschichte wird von Carl Benz entwickelt und am 29. Januar 1886 zum Patent angemeldet.
- Benz 18/45 PS Offener Tourenwagen: Dieses 1914 eingeführte Modell verkörpert bei seiner Präsentation das mittlere Segment der Benz Modellpalette.
- Mercedes-Benz SS (W 06): Der von 1928 bis 1933 produzierte Typ SS („Super-Sport“) ist als Hochleistungssportwagen für Straße und Rennstrecke konzipiert und erzielt zahlreiche Motorsporterfolge.
- Mercedes-Benz SSK (W 06): Der Typ SSK wird von 1928 bis 1932 gebaut. Technisch identisch mit dem Typ SS, verfügt er über einen kürzeren Radstand, was ihn besonders für Bergrennen prädestiniert. Mit der gewichtsreduzierten und nochmals leistungsgesteigerte Version, auch als SSKL (Super-Sport-Kurz-Leicht) bekannt, gewinnt Rudolf Caracciola die Mille Miglia 1931.
- Mercedes-Benz 300 SL (W 198). Im Februar 1954 hat der vom gleichnamigen Rennsportwagen der Saison 1952 abgeleitete 300 SL Seriensportwagen (W 198) in New York Weltpremiere. Das Coupé wird wegen seiner am Dach angeschlagenen Flügeltüren auch „Gullwing“ (Möwenschwinge) genannt. Legendär ist sein Dreifach-Klassensieg bei der Mille Miglia 1955. Der 300 SL Roadster löst das Coupé im Frühjahr 1957 ab. Bis dahin werden insgesamt 1.400 Fahrzeuge gebaut.
- Mercedes-Benz 500 SL Rallyefahrzeug (R 107): Nach den spektakulären Rallye-Erfolgen mit SLC-Coupés der Baureihe 107 entstehen für die Saison 1981 vier Fahrzeuge auf Basis der wendigeren Roadster. Nach dem Ausstieg aus dem Motorsport kommen sie aber nicht zum Werkseinsatz.
- Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II Rennsport-Tourenwagen (W 201): Die in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft eingesetzten Rennsport-Tourenwagen entstehen aus den Evolutionsmodellen des Serienfahrzeugs Mercedes-Benz 190 E 2.3-16. Dieser 190 E 2.5-16 Evolution II von Mercedes-Benz Classic ist das originale DTM-Fahrzeug von Kurt Thiim aus dem Jahr 1991. Nach einer Restaurierung bei den DTM-Experten von HWA wird es im historischen Motorsport eingesetzt.
- Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II Rennsport-Tourenwagen (W 201): Bis einschließlich der Saison 1992 werden die Rennen der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft nach dem Reglement der Gruppe A ausgetragen. Klaus Ludwig wird in diesem Jahr auf AMG-Mercedes 190 E 2.5-16 Evolution II Deutscher Tourenwagen-Meister. Mercedes-Benz Classic hat dieses Fahrzeug authentisch nach dem Vorbild der Gruppe-A-Rennwagen der frühen 1990er-Jahre für den historischen Motorsport aufgebaut.
- Mercedes-Benz C 55 AMG Safety Car (W 203): Mercedes-Benz stellt seit 1996 kontinuierlich die offiziellen Safety Cars in der Formel 1. Aber auch in der DTM sind die Hochleistungsfahrzeuge von Mercedes-AMG für die Sicherheit auf der Strecke im Einsatz – so wie dieser C 55 AMG aus dem Jahr 2003.
- Mercedes-Benz SLR McLaren 722 GT (C 199): Die hoch exklusiven Supersportwagen der Baureihe 199 werden von 2003 bis 2009 in fünf Varianten und insgesamt 2.157 Exemplaren produziert. Zusätzlich zu den Serienfahrzeugen entsteht 2007 eine auf 21 Fahrzeuge limitierte Kleinserie des Rennsportwagens SLR McLaren 722 GT als Sondermodell ausschließlich für den Motorsport.
Die besondere Faszination authentischer Motorsport-Erfahrung vermitteln beim Trackday zudem die Markenbotschafter von Mercedes-Benz Classic: Im Gespräch mit Rennfahrern aus verschiedenen Disziplinen bekommen die Teilnehmer einen intensiven Einblick in diese Welt. Für packende Benzingespräche und die Präsentation der Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic werden in Oschersleben voraussichtlich Lance David Arnold, Sebastian Asch, Maximilian Götz, Luca Ludwig, Ellen Lohr und Christian Vietoris dabei sein.
Der 1986 geborene Rennfahrer und Journalist Lance David Arnold startet seine Rennkarriere 2000 im Kartsport. In den vergangenen Jahren ist er besonders bei Langstreckenrennen auf Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und Mercedes-AMG GT3 erfolgreich. Der 1986 geborene Sebastian Asch trägt - ebenso wie der zwei Jahre jüngere Luca Ludwig – einen großen Namen: Sie sind die Söhne der bekannten Mercedes-Benz Rennfahrer Roland Asch und Klaus Ludwig. Längst schreiben beide aber ihre eigenen Erfolgsgeschichten auf der Rennstrecke. Unter anderem gewinnt Sebastian Asch bereits zweimal auf Mercedes-AMG Rennwagen die ADAC GT Masters.
Maximilian Götz, Jahrgang 1986, startet nach Stationen im Kartsport, der Formel 3 und der DTM (Fahrer für Mercedes-Benz in den Saisons 2015 und 2016) im Kundensport auf Mercedes-AMG GT3. Im August 2017 holt der Rennfahrer zuletzt den Klassensieg im 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps.
Die 1965 geborene Ellen Lohr ist die bisher einzige Frau, die jemals ein Rennen der DTM gewonnen hat: Im Mai 1992 siegt sie beim Rennsportfestival in Hockenheim auf einem AMG-Mercedes 190 E 2.5-16 Evolution II. Die Rennfahrerin ist regelmäßig für Mercedes-Benz Classic bei Veranstaltungen mit historischen Fahrzeugen im Einsatz. Außerdem startet sie seit 2012 wieder im Truck Racing.
Der 1989 geborene Rennfahrer Christian Vietoris ist vor allem für seinen langjährigen Einsatz in der DTM bekannt: Von 2011 bis 2016 startet er für die Stuttgarter Marke und erreicht 2013 sowie 2014 jeweils Platz 4 der Gesamtwertung.
Nach den Terminen auf dem Hockenheim-Ring und dem Circuit Zolder ist der Trackday in Oschersleben das dritte Event der Reihe in diesem Jahr und zugleich das Saisonfinale. Gefahren wird von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 17:00 Uhr.
Die Mercedes-Benz Trackdays stehen allen Besitzern von Fahrzeugen der Marke offen. Eine beschränkte Teilnehmerzahl sorgt für viel Fahrzeit auf der Strecke. Jeder mit seinem Automobil angemeldete Fahrer kann bis zu vier Gäste mitbringen. Die Startgebühr enthält ein hochwertiges Catering während der gesamten Veranstaltung inklusive Frühstück.
Organisiert werden die Trackdays von dem Mercedes-Benz Markenbotschafter und ehemaligem Rennfahrer Jörg van Ommen, Vizemeister der DTM in den Jahren 1994 und 1995. Die Buchung erfolgt direkt bei Jörg van Ommen Autosport. Weitere Informationen gibt es auf der Website http://jvo.de/mercedes-benz-classic-2017.html.
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